Trumps Vizepräsident fordert Ende der AfD-Ausgrenzung

"Europas Führungskräfte haben Angst vor ihrem eigenen Volk“, sagte J.D. Vance in einem aktuellen Interview mit dem Wall Street Journal. Und Trumps Vizepräsident kündigte an, deutsche Politiker dazu zu drängen, mit allen Parteien zusammenzuarbeiten – einschließlich der migrationskritischen Alternative für Deutschland (AfD).

Drängt zum Abriss der sogenannten Brandmauer: J.D. Vance Credit: APA

Drängt zum Abriss der sogenannten Brandmauer: J.D. Vance Credit: APA

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Diese Aussage des US-Vizepräsidenten wird viele deutsche Politiker und NGO-Vertreter vom Sessel werfen: J.D. Vance (40) stellt in einem Interview mit dem Wall Street Journal klar, dass die US-Regierung Druck auf alle deutsche Politiker machen werde, mit allen Parteien zusammenzuarbeiten.

Vance sagte, er werde den europäischen Führungspersönlichkeiten mitteilen, dass Europa den Aufstieg anti-etablierter politischer Bewegungen anerkennen, die Masseneinwanderung stoppen und progressive Politiken eindämmen müsse. Zudem werde er sich für eine Rückkehr zu traditionellen Werten und für ein Ende der Migrantenkriminalität aussprechen.

Vance: Europas Führungskräfte haben Angst vor dem eigenen Volk

Und: „Es geht im Grunde um Zensur und Migration, um diese Angst, die Präsident Trump und ich haben – dass europäische Führungskräfte Angst vor ihrem eigenen Volk haben“, sagte Vance.

Der US-Vizepräsident kündigte dann an, deutsche Politiker dazu zu drängen, mit allen Parteien zusammenzuarbeiten – einschließlich der migrationskritischen Alternative für Deutschland (AfD).

Diese Aussage von J.D. Vance ist Benzin in der aktuell lichterloh lodernden Wahlkampf-Debatte über den Umgang mit der AfD: Wie berichtet fanden ja Massen-Demos statt, weil die CDU/CSU gemeinsam mit der Alternative für Deutschland im Bundestag für strengere Asyl-Regeln gestimmt hat, CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz wurde dafür hart kritisiert.

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