Die Zeilen mit den Aufrüstungsplänen finden sich bereits in grüner Schrift im bisher vertraulichen Koalitionspapier (siehe Faksimile unten) über die Zwischenergebnisse der Verhandlungen von FPÖ und ÖVP – das heißt, dieser Punkt ist nicht mehr strittig, es gibt dazu eine Einigung: Und zwar wollen FPÖ und ÖVP eine massive Aufrüstung des Bundesheeres, ein ganzes Panzerbataillon soll neu aufgestellt werden.
Ein neuer Panzer kostet um die 29 Millionen Euro
Dazu müssten 58 neue Kampfpanzer Leopard 2 in einer hochmodernen Ausführung neu angekauft werden – das noch einzige nicht weggesparte Panzerbataillon 14 in der Welser Hessenkaserne hat auch 58 dieser Panzer. Für die neueste Version, den Leopard 2A8, belaufen sich die Kosten pro Panzer auf etwa 29 Millionen Euro, somit ergibt sich alleine damit eine Gesamtinvestitionssumme 1,7 Milliarden Euro.
Auch Kampfdrohnen für Österreichs Bundesheer
Ebenfalls fix sei die Bestellung von Drohnensystemen (UAV) “in den Bereichen Aufklärung, elektronischer Kampfführung, Zielbekämpfung etc. und Drohnenabwehr auf allen Ebenen”. Dabei neu: Das Bundesheer soll auch Kampfdrohnen erhalten, die im Krieg um die Ukraine eine große Rolle im täglichen Frontgeschehen spielen.
Strittig ist noch ein Punkt beim Thema Bundesheer: Die FPÖ will, dass das Entgelt für Grundwehrdiener ab 2027 auf die Höhe der
Mindestsicherung angehoben werden soll (also derzeit 1100 Euro). Die ÖVP ist lediglich für “eine signifikante Erhöhung des Solds für
Grundwehrdiener”.
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