Schon vor Wochen ist von Politik-Experten genau das prophezeit worden, was nun zur Realität werden scheint: Ohne sensationellen Wahlkampf, ohne neue Ideen und mit einem Spitzenkandidaten, auf den ein Strafprozess wartet, kann die Wiener ÖVP sogar auf Platz 5 abrutschen.

Trotz dieser Gefahr, in die absolute Bedeutungslosigkeit zu trudeln, tat ÖVP-Bundesparteichef und Kanzler Christian Stocker nichts dagegen – jetzt liefert eine neue Umfrage des Linzer Market Instituts für den Standard die nächste Bestätigung, dass es für die Wiener ÖVP absolut nicht bergauf geht: Die konservative Partei mit ihrem Spitzenkandidaten Karl Mahrer (APA-Bild unten) kommt aktuell auf nur noch 11 % und liegt damit gleich auf mit den NEOS.

Die auch nicht wirklich toll wahlkämpfenden Grünen (BäumInnen und Ja zum Ausländer-Wahlrecht) schaffen nur 12 % und sind damit nur einen Prozentpunkt vor der schwächelnden ÖVP.

An der Spitze ändert sich laut Market wenig: Die FPÖ würde nun 21 % schaffen, die SPÖ immerhin noch 38 %.

Für die Kleinstparteien KPÖ und HC Strache sieht’s laut Market so aus: Nur 4 % für die Kommunisten, lediglich 2 % für den Ex-Vizekanzler, der extrem viel Geld in seine Werbekampagne steckt.