Russen schießen F-16 ab, Pilot getötet

Russen schießen F-16 ab, Pilot getötet

Der 26-jährige Militärpilot Pawlo Iwanow ist bei einem F-16-Kampfeinsatz getötet worden, teilte die ukrainische Luftwaffe im Onlinedienst Telegram mit: „Er wurde im Einsatz getötet, als er sein Heimatland gegen die Invasoren verteidigte.“

Es handelt sich um den zweiten Tod eines ukrainischen F-16-Piloten seit der Auslieferung der in den USA hergestellten Kampfjets an die Ukraine im vergangenen Sommer. Nähere Angaben zu den Umständen des tödlichen Einsatzes machte die ukrainische Armee nicht. Eine Kommission solle „alle Umstände der Tragödie“ klären.

„Ukrainische Piloten arbeiten bis an die Grenze ihrer menschlichen und technischen Möglichkeiten, riskieren jedes Mal ihr Leben, wenn sie ihre Kampfeinsätze fliegen. Pawlo war einer von ihnen“, erklärte die Armee.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat dem 26-jährigen F-16-Piloten Pavlo Ivanov, der im Kampf gefallen ist, posthum den Titel „Held der Ukraine“ verliehen, berichtet n-tv. Das geht aus einem Erlass hervor, den die offiziellen Website des Präsidenten veröffentlicht hat. Der Titel wurde für persönlichen Mut und Heldentum bei der Verteidigung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine sowie für selbstlose Dienste für das ukrainische Volk verliehen. Das Präsidialamt wies auch darauf hin, dass Iwanow auf Befehl des ukrainischen Luftwaffenkommandos am 12. April 2025 posthum in den Rang eines Majors befördert wurde.

Neupreis einer F-16: 60 Millionen US-Dollar

Der Preis einer neuen F-16 variiert je nach Ausstattung und Vertrag. Ein Basispreis liegt zwischen 60 und 80 Millionen US-Dollar. Ein umfassendes Paket, das auch Waffen, Ersatzteile und Schulungen umfasst, kann jedoch deutlich teurer sein.

Beispielsweise belief sich ein Vertrag mit den Philippinen auf 5,58 Milliarden US-Dollar für 12 F-16, was etwa 465 Millionen US-Dollar pro Jet entspricht.

Für die Ukraine handelt es sich bei den gelieferten Jets um gebrauchte Maschinen, die modernisiert wurden. Daher liegen die tatsächlichen Kosten pro Einheit wahrscheinlich unter dem Neupreis, insbesondere wenn man die militärische Unterstützung und die politischen Rahmenbedingungen berücksichtigt.

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