Trumps Entlastungs-Bombe: Keine Einkommenssteuer mehr!

Trumps Entlastungs-Bombe: Keine Einkommenssteuer mehr!

Der neue US-Präsident liefert fast täglich neue Schlagzeilen: Donald Trump (78) möchte die derzeitige Steuerbehörde IRS (Internal Revenue Service) durch den neu benannten ERS (External Revenue Service) ersetzen. Der Präsident plant, den Staatshaushalt über Importzölle zu finanzieren. Vorgeschlagen sind Zölle in Höhe von 20 Prozent auf alle Einfuhren – mit einer Ausnahme: Importe aus China sollen mit einer Abgabe von 60 Prozent belegt werden.

Historische Vergleiche dienen Trump als Argumentationsgrundlage. Zwischen 1870 und 1913, vor Einführung der Einkommenssteuer, hätten die USA laut ihm wirtschaftlich besser dagestanden.
Wirtschaftsexperten und Analysten äußern erhebliche Zweifel an der Umsetzbarkeit der Pläne. Zölle allein könnten die Einnahmen aus der Einkommenssteuer kaum ersetzen, was zu einem finanziellen Defizit führen könnte. Zudem würde eine derartige Reform die Steuerlast von wohlhabenden Bürgern auf die gesamte Bevölkerung verlagern.

Heimische Wirtschaft wird gestärkt

Höhere Preise für importierte Güter könnten besonders Menschen mit geringem Einkommen belasten.
Trotz der Bedenken sehen Anhänger Trumps Vorschlag als Möglichkeit, das Steuersystem zu vereinfachen und die Abhängigkeit der Bürger vom Staat zu verringern. Gleichzeitig könnten höhere Zölle auf ausländische Produkte die heimische Wirtschaft stärken.

Debatte um Fairness und Machbarkeit

Die Pläne haben in den USA eine hitzige Diskussion ausgelöst. Während Trumps Unterstützer die Aussicht auf weniger Steuern begrüßen, werfen Experten Fragen nach der Fairness und der finanziellen Stabilität auf. Auch internationale Handelsverträge könnten einer Umsetzung im Wege stehen.

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