Erneut wird Österreich Schauplatz einer Bluttat eines syrischen Migranten: Am Samstagnachmittag stach ein 23-jähriger Zuwanderer aus Syrien in der Villacher Innenstadt plötzlich auf Passanten ein. Nach wenigen Minuten konnte der Tatverdächtige festgenommen werden. Laut Polizeiangaben wurde auch ein 14-jähriger Jugendlicher von den Messerstichen verletzt – er starb noch am Tatort.
In Villachs Innenstadt lief dann eine Großfahndung: Es konnte nämlich vorerst von der Polizei nicht ausgeschlossen werden, dass an der Tat noch ein weiterer Täter beteiligt war. Auch zwei Hubschrauber der Polizei kreisten zur Lageerkundung über der Stadt.
„Ein 42-jähriger Essenslieferant, der ebenfalls Syrer ist, beobachtete die Tat. Daraufhin fuhr er den Täter mit seinem Fahrzeug an“, sagte der Pressesprecher der Polizei. Der Syrer gab an, dass er das getan hatte, „bevor noch mehr passiert“.
Landeshauptmann „zutiefst geschockt“
Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) zeigte sich in einer ersten Reaktion „zutiefst geschockt“: „Diese unfassbare Gräueltat muss schärfste Konsequenzen haben!“ Sein Mitgefühl „als Landeshauptmann und vor allem auch persönlich als Vater“ gelte der Familie des Jugendlichen. Kaiser betonte, Österreich und die EU insgesamt müssten „endlich eine restriktive und auf Recht und Gesetz beruhende Richtlinien fußende Migrations- und Asylpolitik umzusetzen“. Andererseits warnte er aber auch: „Diese unfassbare und unentschuldbare Tat kann und darf nicht mit hasserfülltem Auge zu Pauschalurteilen führen, die einfach erscheinen, aber kein Problem lösen.“
FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer meinte: „Wir Freiheitliche warnen seit Jahren vor diesen Zuständen, die durch die fatale Asylpolitik der Einheitspartei unter Führung der ÖVP entstanden sind.“
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