Junge SPÖ gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine

Junge SPÖ gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine

Selbst in Österreichs ultralinkem Lager schwindet die Begeisterung für eine weitere Unterstützung der ukrainischen Regierung mit noch mehr Rüstungsgütern: „Wenn jetzt noch mehr Waffen an die Ukraine geliefert werden sollen, dann heißt das, dass Zivilisten und junge Soldaten noch viel länger dieses Leid ertragen müssen“, stellt Larissa Zivkovic (22, Screenshot unten), die neue Bundesvorsitzende der Sozialistische Jugend (SJ), ihre SPÖ-Teilorganisation klar gegen weitere Waffenlieferungen.

Zivkovic im Puls24-Talk: „Das Ziel muss sein, dass dieser Krieg möglichst schnell endet. Und die Lieferung von weiteren Waffen hat noch nie zu einem früheren Frieden geführt.“

Die SJ-Chefin sorgte bereits einmal für Aufsehen, als sie die Koalition der SPÖ mit der ÖVP deutlich kritisiert hat: “Eine SPÖ-Regierungsbeteiligung ergibt nur dann Sinn, wenn man tatsächliche Verbesserungen für die Menschen in diesem Land erkämpfen kann. Ob das mit der derzeitigen ÖVP funktioniert, stelle ich sehr stark infrage.” Dazu wurde am Verbandstag der jungen Sozialdemokraten auch ein Antrag angenommen, wonach Koalitionen sowohl mit der ÖVP und mit der FPÖ generell abgelehnt werden.

Wie die bereits intern in der SPÖ geführte Debatte um die Pensionskürzungen zeigt, hatte Larissa Zivkovic mit ihren Befürchtungen nicht ganz unrecht.

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