Inferno in L.A.: Mel Gibson spricht von Verschwörung

Inferno in L.A.: Mel Gibson spricht von Verschwörung

Die verheerenden Brände in Los Angeles haben auch wohlhabende Viertel stark getroffen und prominente Opfer gefordert – darunter Schauspieler Mel Gibson (69), der sein Haus in den Flammen verlor. Der Hollywood-Star, bekannt für kontroverse Ansichten, äußerte nun auch zu den Ursachen der Katastrophe interessante Theorien, die für Aufsehen sorgten. In einem Interview mit dem TV-Sender Fox News lieferte Gibson mit seinen Aussagen viel Diskussionsstoff inmitten der Tragödie, bei der 26 Menschen starben.

Im Gespräch mit Fox-Moderatorin Laura Ingraham berichtete Gibson zunächst emotional von den persönlichen Folgen der Brände. Er habe nur wenige Besitz aus seinem zerstörten Haus retten können, darunter Pässe und Dokumente. Kunstwerke, seltene Bücher und wertvolle Fotos seien unwiederbringlich verloren. „Es ist tragisch, es macht einen sehr traurig“, erklärte er. Besonders bedrücke ihn auch das Leid seiner Nachbarn, die ihre Häuser verloren hätten und deren Kinder traumatisiert seien.

Gleichzeitig äußerte Gibson scharfe Kritik am Krisenmanagement der Behörden. Vor allem Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom nahm er ins Visier. „Offensichtlich haben einige Leute ihren Job nicht gemacht, insbesondere unsere Führer“, sagte er. Er beklagte den Mangel an Löschwasser und stellte die Frage, warum bestimmte Maßnahmen nicht ergriffen worden seien. Dann ließ Gibson mit einer überraschenden Bemerkung aufhorchen: „Manchmal fragt man sich, ist das Absicht? Es ist verrückt, so etwas zu denken, aber diese Gedanken kommen einem.“

Moderatorin Ingraham nutzte die Gelegenheit, um Gibson weiter anzustacheln. Sie erwähnte Diskussionen über eine mögliche Neugestaltung des Wiederaufbaus, bei der verdichtetes Wohnen und weniger Einfamilienhäuser gefordert würden – vor allem von „Klima-Aktivisten“.

Das war für Gibson der Ausgangspunkt für weitere Spekulationen. Er äußerte den Verdacht, dass die Brände kein Zufall sein könnten. „Es wirkt irgendwie zu perfekt: kein Wasser, die Windbedingungen passen, und dann gibt es Menschen, die offenbar bereit sind, Brände zu legen. Ob sie beauftragt wurden oder auf eigene Faust handeln, weiß ich nicht. Aber sie scheinen gut vorbereitet zu sein.“

Ingraham ging auf Gibsons Aussagen nicht ein, sondern deutete lediglich an, dass „viele Fragen“ offenblieben. Ob der Schauspieler tatsächlich an seine Theorie von absichtlicher Brandstiftung und einer kaputtgesparten Katastrophenvorsorge glaubt oder ob er unter dem Eindruck der Tragödie überreizt reagiert, bleibt unklar. Gibson beendete das Thema mit einem Hinweis: Sollte er in den Trümmern seines Hauses Beweise finden, werde er diese mitteilen.

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