Durfte nicht abgeschoben werden: Afghane tötet Frau in „New Yorker“

Durfte nicht abgeschoben werden: Afghane tötet Frau in „New Yorker“

Furchtbares Verbrechen in der Krefelder Innenstadt: Eine 41-jährige Filialleiterin der Modekette „New Yorker“ wurde mutmaßlich von einem ihrer eigenen Mitarbeiter niedergestochen – während sie gerade die Tageseinnahmen zählte. Die Frau starb noch am Tatort.

Der Verdächtige: Akbar S. (25), ein abgelehnter Asylbewerber aus Afghanistan. Laut Ermittlern soll er nach Geschäftsschluss plötzlich ein Messer gezogen und immer wieder auf seine Chefin eingestochen haben. Anschließend flüchtete er mit Bargeld aus der Kasse – kam aber nicht weit.

Afghane seit 2016 in Deutschland

Zeugen beobachteten den blutverschmierten Mann in der Fußgängerzone und alarmierten sofort die Polizei. Nur wenige Meter vom Tatort entfernt wurde Akbar S. festgenommen. Bei ihm: ein Messer und Bargeld.

Laut Staatsanwaltschaft kam der Afghane 2016 nach Deutschland und stellte einen Asylantrag – der wurde abgelehnt. Nach der Machtübernahme der Taliban 2021 reichte er einen Folgeantrag ein. Die Abschiebung scheiterte an einem bestehenden Abschiebeverbot. Seitdem war er geduldet – und durfte legal arbeiten.

Vor zwei Monaten fing er in der „New Yorker“-Filiale an. Warum er nun zur tödlichen Tat griff, ist noch unklar. Die Mordkommission ermittelt. Ein Richter schickte ihn am Donnerstag wegen Totschlags in Untersuchungshaft.

Vor dem Geschäft erinnern Blumen, Kerzen und handgeschriebene Botschaften an die beliebte Chefin. Ein Mitarbeiter sagt: „Magda war wie eine Mutter für uns. Wir sind fassungslos.“

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