Bablers Minister-Chaos – wie lange sieht Ludwig zu?

Bablers Minister-Chaos – wie lange sieht Ludwig zu?

Nur noch fünf  Tage, dann wollte die Dreier-Koalition eigentlich das Regierungs-Team vorstellen – die Angelobung sollte ja noch vor dem Faschings-Dienstag (4.3.) stattfinden.

Laut Partei-Insidern sieht das alles bei der SPÖ aber noch nicht so gut aus: Bei den Sozialdemokraten wird heftig über die Verteilung der zugestandenen Ministerposten und Staatssekretariats-Jobs diskutiert.

Der Bundesparteivorsitzende dürfte dabei nun schon mehrmals gescheitert sein, seine persönlichen Wunsch-Kandidaten durchzubringen: Die palästinenserfreundliche Ex-Staatssekretärin Muna Duzdar soll nun doch nicht Justizministerin werden. Und eine persönliche Vertraute von Andreas Babler, die Salzburger Nationalratsabgeordnete Michaela Schmidt, hat nun doch nicht so gute Chancen, das Finanzministerium zu erhalten – die Wiener SPÖ will dafür entweder Alexander Wrabetz oder Finanzstadtrat Peter Hanke.

Eine Sitzung des SPÖ-Parteipräsidiums hätte gestern auch nicht wirklich eine Lösung gebracht, war zu hören. Und gegenüber exxtra24 sagte ein Wiener SPÖ-Veteran: „Wie lange schaut Michi Ludwig da weiter zu? Das ist ja höchst blamabel.“

Auch bei den NEOS soll noch nicht alles fix sein: Beate Meinl-Reisinger wird Außenministerin (ohne EU-Kompetenzen), Sepp Schellhorn soll als Staatssekretär „Deregulierungs-Aufgaben“ übernehmen. Wer das  Unterrichtsministerium übernehmen soll, ist hingegen auch noch unklar.

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