Alarm für die Wiener SPÖ: Droht das bisher schlechteste Ergebnis?

Alarm für die Wiener SPÖ: Droht das bisher schlechteste Ergebnis?

Der nicht wirklich rechtslastige Standard sagt nun offen, was ohnehin schon ziemlich viele Wiener vermuten: Der SPÖ unter Michael Ludwig droht eine deftige Niederlage – die linke Postille schreibt sogar, dass Ludwigs Stadtpartei am 27. April „das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte“ einfahren werde.

Zitat: „Die absolute Mehrheit ist unrealistisch, der Glanz alter Tage verblasst. 1996 erreichten die Sozialdemokraten mit 39,15 Prozent das bislang schlechteste Ergebnis. Die Wiener SPÖ hat sich mit der Vorverlegung der Wien-Wahl verpokert.“ 41,6 % hat die Wiener SPÖ noch bei der  letzten Wahl erreicht, da waren aber die Freiheitlichen nach dem Ibiza-Skandal noch schwer angeschlagen.

Und die Annahme des Standard könnte durchaus korrekt sein: Dass die SPÖ Wien mit NEOS-Hilfe ein Rekord-Defizit verschuldet hat, das wird vielen Wählern wohl ziemlich egal sein. Wesentlich mehr emotionalisiert aber das Faktum, dass von den Steuer-Milliarden in Wien bereits 700 Millionen Euro an nicht-österreichische Mindestsicherungs-Bezieher überwiesen werden. Auch für die täglichen Messer-Attentate und Raubüberfälle könnten viele Wähler eine gewisse Mitverantwortung bei Wiens Bürgermeister sehen, der erst kurz vor der Wahl mit einer Messerverbots-Zone in Favoriten reagiert hat, sonst aber immer wieder die Auszeichnung als „lebenswerteste Stadt der Welt“ als Argument dafür verwendet, dass eh alles so passt, wie es ist.

Grusel-Spritze auf Ungeimpfte gehetzt

Aber dann ist noch so einiges passiert, was viele Wiener Wähler noch in Erinnerung haben könnten – und deshalb diesmal vielleicht nicht die SPÖ wählen: Ludwigs Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hat in der Corona-Zeit einen als Grusel- Spritze verkleideten Schauspieler auf Ungeimpfte losgelassen, die mit Steuergeld finanzierten Videos von den gewalttätigen Übergriffen wurden dann noch über städtische Social-Media-Kanäle verbreitet. Proteste aus der Bevölkerung waren Hacker und Ludwig wochenlang egal.

Schrebergarten-Affäre

Noch immer nicht ist die SPÖ-Schrebergarten-Affäre politisch aufgearbeitet: Der Donaustädter SPÖ-Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy erwarb bekanntlich im Juli 2020 ein günstiges Kleingartengrundstück, dessen Wert durch eine spätere Umwidmung erheblich stieg. Es gab Vorwürfe, dass Nevrivy sich für diese Umwidmung eingesetzt hatte, was den Verdacht der Bestechlichkeit aufwarf.

Kosten-Krimi bei U-Bahnbau

Zusätzlich dürfte der Wiener U-Bahn-Bau finanziell komplett aus dem Ruder zu laufen: War im Jahr 2016 für die erste Baustufe U2/U5 noch von 1,23 Milliarden Euro die Rede, so sprechen die Wiener Linien mittlerweile von 2,4 Mrd. Euro. Die Kosten für die 2. Baustufe U2/U5 schätzt der Stadtrechnungshof im Jahr 2021 mit 4,4 Mrd. Euro. Alles in allem eine deutliche Erhöhung der Gesamtkosten.

Und obwohl die meisten Mainstream-Medien nur ganz kurz darüber berichteten: Der Talk des Bürgermeisters mit einem Fake-Klitschko in der Ukraine war eine extreme Peinlichkeit für den gesamten Stab des Wiener Stadtchefs.

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carpediem

Ich kann Menschen, welche die SPÖ wählen nicht verstehen.

Go Rot, go Broke.

zimbo

Nichtsleister haben gut.

Schneider

Alarm für die Wiener SPÖ: Droht das bisher schlechteste Ergebnis?

H O F F E N T L I C H !!!!!!!

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