Viele exxtra24-Leser erinnern sich noch an die Schlagzeilen der Mainstream-Medien über den angeblichen Zustand der russischen Armee im Krieg mit der Ukraine: Zuerst wurde verbreitet, dass „Putin die Panzer ausgehen“, dann hörten wir Europäer von „Militärexperten“, dass Russland „bald keine Raketen und Drohnen“ haben werde. Und den Vogel schossen dann einige Massenblätter ab, die davon berichteten, dass Putins Soldaten „nur noch mit Schaufeln bewaffnet“ in der Ukraine in den Kampf ziehen.
„Schwache“ russische Armee jetzt doch eine Bedrohung der EU?
Jetzt soll plötzlich alles anders sein, zumindest wenn es nach der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas geht: Laut ihren Geheimdienst-Informationen sei Russland nun so stark, dass schon 2028 ein Angriff auf Nationen der Europäischen Union drohe.
Bei einer Veranstaltung der Europäischen Verteidigungsagentur in Brüssel sagte Kallas: „Viele unserer nationalen Geheimdienste informieren uns, dass Russland in den nächsten drei bis fünf Jahren die Verteidigungsbereitschaft der EU testen könnte.“ Sie betonte, dass die EU nicht nur in die Prävention von Konflikten investieren müsse, sondern sich auch aktiv auf mögliche Kriege vorbereiten solle.
„Schwäche lädt Aggressoren ein“
Kallas warnte eindringlich vor den Folgen eines mangelnden Engagements in militärische Fähigkeiten. „Das Versäumnis Europas, in Verteidigung zu investieren, sendet ein gefährliches Signal an potenzielle Aggressoren. Schwäche lädt sie ein.“ Sie verwies auf US-Präsident Donald Trump, der kritisiert hatte, dass Europa zu wenig in Verteidigung investiere. Während die EU-Staaten im vergangenen Jahr durchschnittlich nur 1,9 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgaben, liege der Anteil in Russland bei rund neun Prozent (weil Russland auch aktuell einen Krieg führt).
Kallas nannte keine Details zu möglichen Plänen Russlands, äußerte jedoch die Einschätzung, dass die Ukraine mit ihrem Abwehrkampf gegen Russland der EU wertvolle Zeit verschaffe.
EU plant weitere Sanktionen
In Bezug auf die Unterstützung der Ukraine kündigte Kallas an, dass derzeit an einem 16. Sanktionspaket gegen Russland gearbeitet werde. Sie sprach sich zudem dafür aus, eingefrorene russische Vermögenswerte effizienter für die Ukraine zu nutzen.
Klar gegen derartige Pläne ist Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban: Er möchte vielmehr alle bisher verhängten Sanktionen gegen Russland stoppen, exxtra24 berichtete.
Laut Kaja Kallas beläuft sich der Wert der bisher von EU-Staaten geleisteten Militärhilfe auf knapp 50 Milliarden Euro. Darüber hinaus habe die EU bis Ende des kommenden Monats bereits 75.000 ukrainische Soldatinnen und Soldaten ausgebildet.
was für ein blödsinn!
eu hat nichts was putin interessiert!
-keine rohstoffe (russland hat die meisten rohstoffen am planeten)
-flüchtingsprobleme
-wirtschaftsproblene
-energieprobleme
ff.
es macht für russland NULL sinn mit der eu sich anzulegen!
das gilt auch für die ukraine! westlich des dnepr gibt es nicht was für putin interessant wäre…die urainischen rohstoffe liegen im osten und die hat putin bereits-darum greift er auch nicht weiter westlich an
das erste was man in einem krieg beachten muss sind die flüchtlingsströme!