Wiener Regierung: Angelobung im Juni, Grüne wohl nicht dabei

Wiener Regierung: Angelobung im Juni, Grüne wohl nicht dabei

„Es ist ganz einfach: Die Grünen sind bei der jetzigen Wahl in Wien einfach zu stark gewesen. Michael Ludwig müsste ihnen zwei Ressorts in der Stadtverwaltung geben – den um fast 50 Prozent schwächeren NEOS oder der ÖVP aber nur ein Ressort“, meint ein grüner Politiker gegenüber exxtra24.

Die Grünen haben sich also „aus der Stadtregierung gewonnen“, könnte zusammengefasst werden – obwohl die Fraktion mit ihrer Frontfrau Judith Pühringer ohnehin nichts gewonnen hat, sondern bloß das Ergebnis von der Wahl 2020 wieder erreicht hat.

Die NEOS oder die dramatisch abgestürzte ÖVP machen den Koalitionspartner da wesentlich „billiger“ für die Wiener SPÖ: Aufgrund der Mandatsverhältnisse haben die beiden Kleinparteien lediglich Anspruch auf einen Stadtratsposten, wenn sie von Michael Ludwig zum Koalitionspartner gekürt werden.

Jetzt wird spannend, was für Wiens SPÖ-Chef Ludwig mehr zählt: Die starke persönliche Verbindung mit dem Wiener Wirtschaftskammer-Boss Walter Ruck, der im Verhandlungsteam der Volkspartei dabei ist, oder doch die ganz besonders bequeme Lösung mit den NEOS, die (fast) alles machen würden, um wieder in die Wiener Stadtregierung zu kommen. Mit den NEOS in der Koalition hätte die Wiener Sozialdemokratie wieder fünf Jahre lang beinahe eine Alleinregierung mit einem winzigen rosa Mascherl.

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carpediem

Ist es nicht egal, von wem aus der Riege der Einheitspartei, dass „STEUERZAHLENDE VOLK“ drangsaliert wird?

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