Zu kritisch? Ministerin Meinl-Reisinger blockiert Journalist auf X

Zu kritisch? Ministerin Meinl-Reisinger blockiert Journalist auf X

Sie will Wladimir Putin verhaften lassen, erteilt dem Serben-Politiker Milorad Dodik ein Einreise-Verbot in Österreich, beliefert Wolodymyr Selenskyj und die Ex-Terroristen in der neuen syrischen Regierung mit Millionen an österreichischem Steuergeld: Die recht umtriebige und sich knallhart gebende Außenministerin Beate Meinl-Reisinger ist zwar beim Austeilen ganz gut unterwegs, Kritik von tatsächlich unabhängigen Medien dürfte sie aber weniger verkraften.

So hat die NEOS-Politikerin jetzt den X-Account des exxtra24-Mitgründers und Journalisten Richard Schmitt blockieren lassen – sie will also einfach nicht mehr sehen, was so an kritischer Berichterstattung über ihr Handeln stattfindet. Das Web kritisiert und amüsiert sich über die moderne Vogel-Strauß-Taktik der pinken Ministerin: Was ich nicht sehe, das gibt’s ja auch gar nicht.

Zuvor Kritik an Millionen-Förderung für Nuss-Bäuerinnen in Afrika

Was war der Auslöser für diese X-Blockade eines Journalisten? Es könnten mehrere Ursachen gewesen sein: Etwa die Berichterstattung darüber, dass die Entwicklungshilfeabteilung in Meinl-Reisingers Außenamt die Cashew-Nuss-Bäuerinnen in Burkina Faso mit einer Millionen Euro subventioniert (siehe: www.exxtra24.at/meinl-reisinger-eine-million-fur-nuss-bauerinnen-in-burkina-faso/).

Oder aber auch der Bericht über die angekündigte Überweisung von 19 Millionen Euro Steuergeld an die neue syrische Regierung, die aus islamistischen Ex-Terroristen besteht. Oder die Außenministerin wollte auf X einfach nicht mehr miterleben, wie auch von exxtra24 kritisiert wird, dass ihr Parteikollege Sepp Schellhorn den Österreichern vorrechnet, es sei billiger, einen Audi A6 UND einen Audi A8 L zu leasen, als nur einen Audi A6 zu finanzieren.

X-Account wird im „staatsrechtlichen Handeln“ betrieben

Ein X-User merkte allerdings an, dass diese X-Blockiererei von Meinl-Reisinger ernste Folgen für sie haben könnte: Da ihr Account im Rahmen des staatsrechtlichen Handels betrieben wird, verstößt die Ministerin vermutlich gegen Artikel 11 und 21 der EU-Grundrechtscharta über Informations- und Pressefreiheit. Außerdem dazu noch möglicherweise gegen Artikel 7 B-VG (Gleichheitsgrundsatz), der eine Diskriminierung aufgrund politischer Meinung für unzulässig erklärt.

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carpediem

Wenn die topt, hat exxtra24 bzw. Hr. Schmitt alles richtig gemacht.
Liebes Redaktionsteam, macht weiter so, diese Verbrechen am Volk gehören aufgezeigt!!!

Schneider

exxtra24.at 👍

Ulf Reisinger

Aber die österreichischen Bürger zur Kasse bitten in unverschämter Form von Familie bis zu den Pensionisten die Österreich aufbauen halfen!

Karl Riedl

Wenn Haselsteiners fetzendeppate Hühner hysterisch gackern dann ist alles im Lot ……

schurl

Nato-Topolina, die Österreich von der Landkarte tilgen will, indem sie es in einem brüsseler Moloch versenken will, ist mehr als rücktrittsreif. Was ich über diese Frau denke, darf ich öffentlich nicht schreiben.

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