Wagenknecht schlägt Alarm: 3,5 Millionen Senioren in Armut

Wagenknecht schlägt Alarm: 3,5 Millionen Senioren in Armut

Die Zahl der armutsgefährdeten Pensionisten in Deutschland ist erneut gestiegen und hat einen Höchststand erreicht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Armutsgefährdungsquote bei den über 65-Jährigen im Jahr 2024 bei 19,6 Prozent – ein Anstieg gegenüber 18,4 Prozent im Vorjahr. Dies geht aus einer Anfrage der Bundestagsgruppe des BSW hervor, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtete.

In absoluten Zahlen bedeutet dies eine Zunahme um etwa 300.000 Menschen auf insgesamt 3,54 Millionen Betroffene. Damit steigt die Armutsgefährdung bei Pensionisten schneller als in der Gesamtbevölkerung. Als armutsgefährdet gilt, wer über ein Einkommen von weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verfügt. 2024 lag diese Schwelle bei 1.378 Euro netto im Monat für Alleinlebende und bei 2.893 Euro für eine vierköpfige Familie.

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht bezeichnete die Rentensituation als „Megaproblem“ und sprach von einer „beschämenden“ Bilanz der SPD.

Sie forderte eine Reform nach österreichischem Vorbild, bei der auch Beamte und Selbstständige in die Rentenkasse einzahlen.

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