Villachs Bürgermeister: „Aburteilen, abschieben!“

Villachs Bürgermeister: „Aburteilen, abschieben!“

Es sollte jetzt ein Ende sein, mit der gelebten Naivität bei der Asyl-Politik in Österreich – das stellt nun  auch ein Sozialdemokrat klar, nämlich der Bürgermeister von Villach Günther Albel (im APA-Bild unten mit Innenminister Gerhard Karner).

In einem aktuellen Interview mit der Kleinen Zeitung sagt Albel, der nun die Familien der Opfer des schrecklichen Terroranschlags besucht hat und ihnen auch Trost zugesprochen hat: „Ich fordere einen Abschied von der Naivität, von falscher Toleranz und einer gewissen Leichtigkeit, die wir gehabt haben. Das muss vorbei sein. Aburteilen und abschieben, das muss für alle gelten, die sich nicht an Gesetze halten“, sagte Albel.

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Auf die Frage, welche Maßnahmen er konkret fordert, meinte Albel, eine „verbindliche Partizipation“ funktioniere nur mit einer Obergrenze: „Ein Stadion hat auch nur ein begrenztes Fassungsvermögen. Da kann ich auch nicht sagen, ich lasse jetzt noch mehr hinein und schau, was passiert.“

Mit der Forderung nach dieser Obergrenze widerspricht Villachs Bürgermeister ab dem Bundesparteivorsitzenden: Andreas Babler hat stets betont, dass es mit den Sozialdemokraten in der Bundesregierung eben keine Asyl-Obergrenze geben kann.

Albel: „Ich sage, es muss sie geben. Das sagen auch die Bürger, sie haben ein gutes Gespür. Man sollte jetzt wirklich einen Schnitt machen, es ist besser für die, die da sind.“ 

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