Brannte doch Onkel Donald mal kurz ein Kabel durch, als Wolo vor versammelter Journaille versuchte, mit geckenhaften Gesülze Amerikas CEO zu brüskieren.

In Europa funktioniert das. Hier lässt er doch keine Gelegenheit aus uns kundzutun, dass für den entstandenen Schaden dieses „Oligarchen-Gemezels“ gefälligst der Rest der Welt zu bezahlen hat. Der interessierte Betrachter stellt sich allerdings die Frage, ob Wolo, der einstige Fernsehclown, überhaupt auf Augenniveau mit Putin schwadronieren könnte. Fraglich. Zeigte er doch mit seinem Stand-up Auftritt im Oral Office, vom fordernden Querulanten bis zum schmollenden Taferlklassler die schmale Bandbreite seines politischen Verhandlungstalents. Was so manchen zu dem Schluss bringt: Szelensky gehört zurück ins Unterhaltungsfernsehen.

Denn ein kurzer Blick in die Geschichte veranschaulicht: Ob Aquarell-Maler oder Komödiant – auch wenig talentierte Künstler muss man fördern. Dann wäre unserer Welt so einiges erspart geblieben!

Kolumne
Mat Schuh