Schreibtisch um 25.000 Euro: Habeck stoppt Möbel-Kauf

Schreibtisch um 25.000 Euro: Habeck stoppt Möbel-Kauf

Mara Benz, Chief Information Officer (CIO)  beim deutschen Büromöbel-Hersteller Walter Knoll ist sauer: „Als Familienunternehmerin in dritter Generation schmerzt es, wie wenig Wertschätzung deutsche Handwerkskunst, Qualität und nachhaltige Produktion in der aktuellen Debatte erfahren.“ Und: „Unsere Möbel werden nicht irgendwo gefertigt, sondern hier in Deutschland von hoch qualifizierten Fachkräften mit besten Materialien und mit einem klaren Bekenntnis zu nachhaltiger Produktion.“

Dass die CIO des Luxus-Büromöbelproduzenten verärgert ist, das hat Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) verursacht: Er hat durch eine Anfrage der BILD erfahren, dass die Büromöbel für sein neues Office 345.000 Euro kosten würden – was natürlich der Steuerzahler zu tragen hätte. Allein der Schreibtisch, den die Firma Walter Knoll liefern sollte, koste 25.000 Euro – obwohl dieser weder fliegen noch autonom fahren kann.

Für die meisten Steuerzahler wohl nachvollziehbar hat Robert Habeck diese Büromöbel-Bestellung storniert. Der Minister sei angesichts der Preise fast vom Sessel gefallen, und: Kein Minister brauche solche Büromöbel. Für Robert Habeck würden es auch die alten tun, berichtet die BILD.

Mara Benz, die die Mit-Geschäftsführerin hat den Minister an den Produktionsstandort nach Mötzingen (Baden-Württemberg) eingeladen: „Ich verspreche Ihnen, dass Sie auf unseren Stühlen sicher sitzen. Kein Risiko, dass Sie vor Schreck herunterfallen.“

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