Macron in Rom: Ukraine zu bedingungsloser Waffenruhe bereit

Macron in Rom: Ukraine zu bedingungsloser Waffenruhe bereit

Nach einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom erklärte Emmanuel Macron, die Ukraine sei nun bereit, einer bedingungslosen Waffenruhe zuzustimmen.

Bisher hatte Moskau Verhandlungen stets an Vorbedingungen geknüpft und von Kiew weitreichende Zugeständnisse verlangt.

Die jüngsten Entwicklungen scheinen eine Reaktion auf den wachsenden internationalen Druck zu sein – allen voran aus Washington. Trump, der sich zuvor in einem Vier-Augen-Gespräch mit Selenskyj über die Lage in der Ukraine informiert hatte, kritisierte Putins Vorgehen deutlich.

Auf seiner Plattform Truth Social schrieb der ehemalige Präsident: „Es gibt keinen Grund dafür, dass Putin in den letzten Tagen Raketen auf zivile Gebiete, Städte und Dörfer abgefeuert hat.“ Diese Angriffe ließen ihn vermuten, dass Putin möglicherweise gar kein echtes Interesse an einem Friedensschluss habe. „Vielleicht hält er uns nur hin – und wir müssen anders auf ihn reagieren, etwa mit Bankensanktionen oder sekundären Sanktionen“, forderte Trump. „Es sterben viel zu viele Menschen!“

Noch ist unklar, wie konkret die nächsten Schritte aussehen werden. Doch erstmals seit langem scheinen sich die Fronten leicht zu bewegen – ein Hoffnungsschimmer in einem Konflikt, der bereits zahllose Opfer gefordert hat.

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Schneider

Ödipussi und der Komiker, zwei vom gleichen Schlag

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