Luxus-Hotel Bristol sperrt zu – drei Jahre Zwangspause für Mitarbeiter

Luxus-Hotel Bristol sperrt zu – drei Jahre Zwangspause für Mitarbeiter

Das Wiener Luxushotel „Bristol“ wird generalsaniert und ab März vorübergehend geschlossen. Eine Wiedereröffnung ist zu Weihnachten 2027 geplant, wie die Eigentümer – die Sacher Gruppe – nun mitteilten. Angekündigt wurde eine Modernisierung der technischen Gebäudeausstattung oder auch eine Begrünung des Daches und des Innenhofs. Das weltweit bekannte Hotel am Ring ist seit 1892 in Betrieb.

„Diese Sanierung ist nicht nur eine Investition in die Zukunft des Hotels Bristol, sondern auch in die Bewahrung eines ikonischen Wahrzeichens Wiens“ zeigte sich der Chef der Sacher Gruppe, Matthias Winkler, überzeugt. Für das Personal, so hob er hervor, sei eine Lösung gefunden worden. Mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft wurde laut dem Sacher-CEO ein entsprechender Sozialplan verhandelt – immerhin werden die Dutzenden Mitarbeiter auf eine dreijährige Zwangspause geschickt.

Man wolle den Mitarbeitern nicht nur die Chance auf eine Rückkehr in ihr Hotel geben, sondern auch die Zwischenzeit bestmöglich zu überbrücken. Die Sacher Gruppe sowie der Betreiber Marriott würden alles daran setzen, möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen neue Arbeitsplätze in anderen Standorten anzubieten, teilte man mit.

Die geplante Sanierung biete die Gelegenheit, das Hotel Bristol auf den neuesten Stand in Bezug auf Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort für Gäste aus knapp 100 Nationen zu bringen, hieß es. Geplant ist etwa die Nutzung von Photovoltaik und die Einleitung von Fernkälte. Das Ziel sei, die einzigartige Geschichte des Hauses zu erhalten und gleichzeitig den Bedürfnissen der modernen Gäste gerecht zu werden, wurde betont.

 

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