Kurz als Wahlhelfer: Kritik an Asyl-Kriminalität und Merkel

Kurz als Wahlhelfer: Kritik an Asyl-Kriminalität und Merkel
Österreichs Ex-Bundeskanzler ist plötzlich auch in einer der wichtigsten Tageszeitungen Deutschlands mit einem Kommentar präsent, just als sich ein Zeitfenster von zwei, drei Wochen in Österreich aufgetan hat, in dem er wieder – ganz ohne Wahl – Kanzler einer ÖVP-SPÖ-Neos-Regierung werden könnte. Und Sebastian Kurz weiß noch immer, was bei den Massen zieht: Er liefert auch in der „Welt“ die Sager, mit denen er der FPÖ Wähler weggenommen hat.
 
So schreibt Kurz: „Über 55 Prozent der Syrer in Deutschland beziehen Sozialleistungen – oft wegen mangelnder Deutschkenntnisse, die der Schlüssel zu Arbeit und Integration sind. Ebenso in Schulen zeigt sich das Problem: Immer mehr Kinder brauchen Sprachförderung. In Berlin haben mehr als 40 Prozent der Schüler an öffentlichen Schulen nicht Deutsch als Muttersprache.“
 
Dann zitiert der Ex-ÖVP-Chef sogar aus den Kriminalitäts-Statistiken: „2023 waren über 40 % der Tatverdächtigen bei Sexualdelikten keine deutschen Staatsbürger – eine überproportionale Anzahl, wenn man bedenkt, dass in Deutschland nur rund 15 Prozent ausländische Staatsbürger leben. Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger hat sich zu Recht seit 2017 stark verschlechtert, wie Umfragen zeigen.“
 
Auch gegen Angela Merkel und ihr Mantra „Wir schaffen das“ schreibt Sebastian Kurz in diesem Kommentar: „,Wir schaffen das‘ war zum Höhepunkt der Migrationskrise in den Jahren 2015 und 2016 die Antwort an all jene, die vor der Öffnung der Grenzen und dem damit einhergehenden unkontrollierten Zuzug nach Europa gewarnt haben. Doch was wurde wirklich geschafft? Viele Bürgerinnen und Bürger fühlen sich von der Politik im Stich gelassen.“
 
Und der Ex-Kanzler weiter: „Das Leugnen der realen Ängste und Sorgen großer Teile der Bevölkerung, das Kleinreden der Folgen unkontrollierter Migration und die ständige Suche nach Ausreden, anstatt Verantwortung zu übernehmen, sind Wasser auf die Mühlen der AfD.“
 
Die Sätze von Kurz in der „Welt“ klingen auch etwas nach einem Bewerbungsschreiben als nächster ÖVP-Chef. Mit Dienstbeginn 1. März?
 
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