Die Österreicher zeigen immer ein großes Herz, wenn es darum geht, Menschen in Not zu helfen. So betreut die Republik auch seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine um die 50.000 Menschen, die aus den umkämpften Gebieten flüchten mussten.
Diese 50.000 in Österreich lebenden Ukrainer erhalten absolut keine hohen Beträge, damit sie bei uns überleben können: Als Grundversorgung bekommen die Flüchtlinge monatlich 260 Euro pro Person, dazu kommt noch ein Mietzuschuss von 165 Euro monatlich. Gesamt also etwa 425 Euro – dazu kämen noch etwaige Behandlungskosten im Gesundheitsbereich, die ebenso von Österreich getragen werden.
Allerdings summieren sich die einzelnen sehr geringen Beträge auf einen gewaltigen Gesamtbetrag: Die Kosten für die Grundversorgung und den Mietkostenzuschuss belasten Österreichs Steuerzahler monatlich mit etwa 21,38 Millionen Euro, im Jahr sogar mit 256,56 Millionen Euro.
Gewaltige Ersparnis, selbst wenn nur 25.000 Ukrainer abreisen
Sollte nun in wenigen Wochen ein Waffenstillstand kommen, würde das Österreichs Budget massiv entlasten: An jedem einzelnen Tag, an dem keine ukrainischen Schutzsuchendenden mehr in unserem Land versorgt werden müssen, erspart sich der Steuerzahler 713.000 Euro.
Selbst wenn nur 25.000 Ukrainer in ihr dann wieder friedliches Heimatland zurückkehren, brächte das eine Ersparnis von 354.000 Euro pro Tag oder 10,6 Millionen Euro pro Monat.
Ob sich Österreich dann tatsächlich rasch etwas sparen kann, wird auch vom Innenminister abhängen: Gerhard Karner (ÖVP, APA-Bild unten) oder sein Nachfolger müssten dafür sorgen, dass auch ein behördlicher Druck mehr Heimreisen möglich macht. Bei den in Österreich lebenden syrischen Schutzsuchenden ist das seit Anfang Dezember kaum gelungen.
Ich kann mich noch erinnern an den Prager Flühling und wie schnell die damals Geflüchteten gearbeitet haben. Gab es damals etwa noch keine Unterstützung zu Lasten der Österreicher? Na sowas!