Kirche lässt nackten Trans-Künstler an Jesus gedenken

Kirche lässt nackten Trans-Künstler an Jesus gedenken

Pastorin Silke Radosh-Hinder sagte bereits im Vorfeld: „Ziel ist es, auf das Leid queerer Menschen in Ghana hinzuweisen.“ Die drastische Umsetzung übernahm der ghanaische „Trans-Künstler“ Va-Bene Elikem Fiatsi – nackt, mit Schlamm verschmiert und an schweren Ketten, mitten auf dem Alexanderplatz. Die Botschaft des Afrikaners, der als Frau gelesen werden will: In der Heimat werden Homosexuelle und Trans-Personen verfolgt, eingesperrt – und laut Amnesty International sogar gefoltert.

Religiöses Gedenken trifft auf nackte Provokation

Während kirchliche Würdenträger vom Berliner Dom Richtung Gendarmenmarkt ziehen, erinnert Fiatsi mit der radikalen Kunstaktion an das Leiden sexueller Minderheiten. Auf X tobt darüber ein Sturm der Entrüstung. 

Fiatsi bezeichnet sich selbst als „Transvatar“, ein lebendiges Symbol vieler Identitäten. Seine Kunst ist derzeit auch in der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) ausgestellt – aber nichts, das so polarisiert wie dieser Auftritt am Karfreitag.

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Omi Wetterwachs

Man darf sich nicht wundern, wenn sich die Menschen von der Kirche abwenden!

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