Grünen-Chef Kogler hofft noch immer auf Regierungs-Comeback

Grünen-Chef Kogler hofft noch immer auf Regierungs-Comeback

Die neue FPÖ-ÖVP-Koalition präsentierte bereits ihr Sparpaket und die Regierungsverhandlungen sind im Finish – doch der Bundesparteivorsitzende der Grünen hofft noch immer auf ein Aus dieser Verhandlungen und sein Comeback in einer Bundesregierung: „Unsere Hand ist auch ausgestreckt. Es muss verhindert werden,  dass ein Rechtsextremer Kanzler wird“, sagte Werner Kogler (63).

Erwartungsgemäß kritisierte Werner Kogler die  blau-schwarzen Sparpläne: Er bezeichnet die Pläne in der ZIB2 als ökonomisch unvernünftig und ökologisch „sowieso schädlich“. Und der ex-Vizekanzler ortete eine „dumme und planlose Kürzerei“, die das „zarte Konjunkturpflänzchen“ endgültig abwürgen werde. Grund zur Freude hätten dagegen „Öllobbyisten, Gasagenten und Betonbarone“.

Dass Türkis-Grün in der letzten Legislaturperiode zu viel gefördert habe, verneint der Noch-Minister. Die Systematik der Klimaschutzförderungen – Beispiel Förderung für den Heizkesseltausch – habe dazu beigetragen, dass „wir wirtschaftlich noch besser dastehen als wir es sonst täten“, etwa in Branchen wie Installateuren oder Elektrobetrieben.

„Wir haben angefangen zu regieren, da ist der österreichische Klimaschutz eine hinige Kraxen am Pannenstreifen gewesen“, so Kogler. „Wir sind sofort auf die Überholspur gekommen, die schädlichen Emissionen sinken schneller als erwartet und wenn sie das nicht weiter tun, werden wir in wenigen Jahren Strafzahlungen haben von bis zu neun Milliarden Euro. Da investiere ich doch gleich vorher.“

 

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