Grassers erster Satz nach dem Urteil: „Ein Drama für mich“

Grassers erster Satz nach dem Urteil: „Ein Drama für mich“

Österreichs Ex-Finanzminister wirkt beim Verlassen des Gerichtssaals schwer mitgenommen. oe24Tv war live dabei, als Karl-Heinz Grasser (56) den ersten Kommentar zum Urteil des OGH – eine Gefängnisstrafe von vier Jahren – abgab: Er werde seinen „16-jährigen Kampf beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte fortsetzen.“

Auf die Zwischenmeldung eines Redakteurs, dass dieser Schritt ja keine aufschiebende Wirkung auf den Antritt der Haftstrafe hat, meinte der Ex-Finanzminister: „Ja, das ist ein Drama. Das ist so.“ Und Grasser betonte dann nochmals: „Ich bin heute hierher gekommen und habe mit einem Freispruch gerechnet. Das ist ein klares Fehlurteil. Und weil ich das weiß, werde ich weiterkämpfen.“

Interessant bei der Urteilsverkündung: Die Richterin erwähnte ausdrücklich „die Häme“, die den Angeklagten über Jahre angetan worden ist, obwohl sie bis heute noch nie zuvor verurteilt worden sind. Sie dürfte die exzessive Verwertung der Chats zwischen den Angeklagten gemeint haben, die linke Kabarettisten und Journalisten für ganze Abendshows verwendet haben.

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