„Das Klimaschutz-Ministerium ist wegrationalisiert – und schon hat’s 22 Grad im März“, scherzt während der Rede von Leonore Gewessler (Grüne) ein parlamentarischer Mitarbeiter im Hohen Haus. Die Ex-Ministerin beklagt in ihrem Redebeitrag aber todernst, was nun alles Österreich fehlen würde, wenn kein Klimaschutz-Ministerium mehr Steuermillionen ausgeben wird. Leonore Gewessler: „Menschen in Zukunftsbranchen können sich nicht darauf verlassen, dass ihre Jobs sicher sind. Aber Milliardenprivilegien für ausländische Frächter bleiben unangetastet. Das ist ein FPÖ-Paket, das hier beschlossen wird.“

Und: „Die letzten fünf Jahre hatte Österreich ein Klimaschutzministerium. Damit macht die neue Regierung Schluss: Klimaschutz kommt zur Landwirtschaft, Verkehr heißt ab jetzt Autobahn und Energiepolitik ist für die Wirtschaft da, nicht für die Menschen.“

Was den Österreichern mit dem Aus des Klimaschutzministeriums aber auf alle Fälle in Zukunft erspart wird: Teure Flugreisen der Klima-Ministerin, Selbstdarstellungs-Videos in einem – kurzfristig – ausgetrocknetem Zicksee, sowie horrende Werbeausgaben zur Vermarktung der Projekte des Ministeriums.