Seit 2015 wurden in Deutschland und Österreich bereits mehrere islamistisch motivierte Terroranschläge verübt sowie diverse Anschlagspläne vereitelt. Hier die ganze Liste:

Deutschland:

• 2016:

  • Würzburg (18. Juli): Ein 17-jähriger Flüchtling griff in einer Regionalbahn Fahrgäste mit einer Axt an und verletzte fünf Menschen, bevor er von der Polizei erschossen wurde.
  • Ansbach (24. Juli): Ein 27-jähriger syrischer Asylbewerber zündete während eines Musikfestivals eine Rucksackbombe, wobei er selbst starb und 15 Personen verletzt wurden.
  • Berlin (19. Dezember):
    Ein islamistischer Attentäter, Anis Amri, ein tunesischer Asylbewerber, entführte einen Lastwagen und steuerte ihn in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. Dabei wurden 12 Menschen getötet und 67 verletzt. Amri floh nach Italien und wurde dort wenige Tage später von der Polizei erschossen.

• 2017:

  • Hamburg (28. Juli): Ein 26-jähriger Mann erstach in einem Supermarkt eine Person und verletzte sechs weitere.

• 2020:

  • Dresden (4. Oktober): Ein 20-jähriger Syrer attackierte zwei Touristen mit einem Messer; einer der Männer starb, der andere wurde schwer verletzt.

• 2021:

  • Würzburg (25. Juni): Ein 24-jähriger Somalier tötete in der Innenstadt drei Frauen mit einem Messer und verletzte fünf weitere Personen.

• 2024:

  • Solingen (23. August): Ein 26-jähriger Syrer griff auf dem Stadtfest mehrere Personen mit einem Messer an; dabei wurden drei Menschen getötet und acht verletzt.
  • Magdeburg (20. Dezember): Der 50-jährige saudische Arzt Taleb al-Abdulmohsen fuhr mit einem Pkw in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt, tötete sechs Personen und verletzte 299 weitere. Sein Motiv war Unzufriedenheit mit dem Umgang mit saudi-arabischen Flüchtlingen in Deutschland.

• 2025:

  • Aschaffenburg (22. Januar): Ein 28-jähriger afghanischer Asylbewerber griff in einem Park eine Kindergartengruppe an, tötete ein zweijähriges Kind und einen 41-jährigen Mann, drei weitere Personen wurden verletzt. 
  • München (13. Februar): Ein 24-jähriger afghanischer Asylbewerber fuhr mit einem Auto in eine Demonstration der Gewerkschaft ver.di, wobei zwei Menschen starben und 36 verletzt wurden.
  • Berlin (21. Februar): Ein tschetschenischer Migrant (19 wird von Polizeisondereinheiten verhaftet – er wollte mit einem Terrorattentat in der israelischen Botschaft möglichst viele Menschen töten.

Österreich:

• 2020:

  • Wien (2. November): Ein 20-jähriger Attentäter erschoss in der Innenstadt vier Personen und verletzte 23 weitere, bevor er von der Polizei getötet wurde.

• 2023:

  • Wien (Juni): Die Behörden vereitelten einen geplanten Anschlag auf die Regenbogenparade und nahmen mehrere Verdächtige fest.

• 2024:

  • Wien (Juli): Ein geplanter Anschlag auf ein Konzert der US-Sängerin Taylor Swift wurde verhindert; zwei Verdächtige wurden festgenommen.
  • Villach (15. Februar): Ein 23-jähriger syrischer Flüchtling griff in der Innenstadt wahllos Passanten mit einem Messer an, tötete einen 14-jährigen Jungen und verletzte fünf weitere Personen. Der Täter soll „Allahu Akbar“ gerufen haben; Hinweise deuten auf eine schnelle Radikalisierung über TikTok hin.
  • Wien (18. Februar): Ein 14-jähriger Islamist wird festgenommen – er plante einen Massenmord auf dem Wiener Westbahnhof.
     

Diese Ereignisse verdeutlichen die anhaltende Bedrohung durch islamistischen Terrorismus in beiden Ländern. Diese Bedrohung existiert schon seit Jahren. Für viele Staatsbürger verfestigt sich der Eindruck, dass die bisherigen Regierungen in Deutschland und Österreich daran wenig änderten.