Nach dem Tod von Papst Franziskus am Ostermontag, dem 21. April 2025, wurden bei der öffentlichen Aufbahrung in der Kapelle seiner Residenz Santa Marta auffällige dunkle Flecken im Gesicht des verstorbenen Pontifex sichtbar. Diese Verfärbungen, insbesondere über dem linken Auge und an der linken Schläfe, führten zu Spekulationen über mögliche Ursachen.
Medizinische Experten erklären, dass solche Verfärbungen postmortale Erscheinungen sein können, die durch verschiedene Faktoren entstehen. Eine mögliche Ursache ist die sogenannte Hypostase (Livor mortis), bei der sich nach dem Tod Blut in den unteren Körperpartien sammelt, was zu dunklen Flecken führen kann. Wenn der Verstorbene längere Zeit in einer bestimmten Position liegt, kann dies zu solchen Verfärbungen im Gesicht führen, berichtet etwa auch die BILD.
Eine weitere Erklärung könnte eine sogenannte postmortale Ekchymose sein, also eine Blutansammlung unter der Haut, die nach dem Tod durch den Abbau von Blutbestandteilen entsteht. Diese Erscheinung ist besonders bei älteren Menschen mit empfindlicher Haut häufig.
Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Flecken auf ein Trauma oder eine Verletzung vor dem Tod zurückzuführen sind. Vielmehr handelt es sich um natürliche Veränderungen, die im Rahmen des Sterbeprozesses auftreten können.
Papst Franziskus starb im Alter von 88 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls, der zu einem Koma und schließlich zum Herzversagen führte. Sein Leichnam wurde gemäß seinem Wunsch in einem schlichten Holzsarg aufgebahrt, bekleidet mit einem roten Messgewand und einer weißen Mitra, und mit einem Rosenkranz in den Händen. Die Beisetzung ist für Samstag, den 26. April 2025, in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom geplant.
Die sichtbaren Veränderungen im Gesicht des verstorbenen Papstes sind somit medizinisch erklärbar und stellen keinen ungewöhnlichen Befund dar.
Egal um wen es sich handelt, diese öffentlichen Aufbahrungen finde ich entwürdigend