Arzt erstattet Anzeige: Mordverdacht im AKH Wien!

Arzt erstattet Anzeige: Mordverdacht im AKH Wien!

Der Vorgesetzte eines Oberarztes verständigte nun Rektorat und auch die Staatsanwaltschaft wegen eines ungeheuerlichen Verdachts: Im Wiener AKH soll ein Mediziner absichtlich eine Patientin mit einer Überdosis an Medikamenten getötet haben. „Er ist seiner Verpflichtung nachgekommen“, meint sein Rechtsanwalt Florian Höllwarth gegenüber oe24.at. Die Sachverhaltsdarstellung des anzeigenden Arztes soll auf Mordverdacht und grob fahrlässige Tötung hinweisen, die Staatsanwaltschaft Wien soll bereits wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung ermitteln.

Der beschuldigte Oberarzt soll einer Krebs-Patientin (88) ohne hinreichenden Grund zweimal das Opioid Vendal verabreicht haben,  obwohl die Frau angab, schmerzfrei zu sein. Sie litt laut den Informationen von oe24 aber an Atemnot und eingeschränkter Nierenfunktion.

Bei zu hoher Dosierung von Vendal – der Oberarzt soll sogar die sechsfache Dosis gegeben haben – unterdrückt es die Atmung und kann schließlich zum Tod führen.

Pflegekräfte meldeten diese Überdosierung an den Vorgesetzten des Oberarztes. Der Arzt untersagte laut einer von seinem Anwalt Florian Höllwarth eingebrachten Sachverhaltsdarstellung die Verabreichung von Vendal. Doch der untergebene Mediziner zog trotzdem seine umstrittene Behandlung durch – wenige Stunden später war die AK-Patientin tot.

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