Neue Linie von Ludwig passt: Starkes Plus in Umfrage

Neue Linie von Ludwig passt: Starkes Plus in Umfrage

Der Beschluss, die Wien-Wahl auf 27. April vorzuverlegen, und das Ausscheiden aus den Koalitionsverhandlungen dürfte die Sozialdemokraten in Wien wachgerüttelt haben: Bürgermeister Michael Ludwig (63) liefert fast täglich Schlagzeilen, die für ihn durchaus positiv ausfallen. Außerdem dürfte auch jemand sein Social-Media-Team aufgeweckt haben: Die neue Linie des Stadtchefs wir auf Facebook, X und Instagram gut präsentiert, viele positive Meldungen überdecken die Kritik der Opposition an der gewaltigen Verschuldung der Stadt, an den verrückten Preisen der stadteigenen Wien-Energie, an der Einladungs- und Sozialpolitik der SPÖ und an der steigenden Kriminalität in einzelnen Bezirken.

Die Zustimmung für den Bürgermeister wächst jedenfalls, wenn man der neuesten Umfrage von Unique Research für die Tageszeitung Heute glauben kann: Die SPÖ käme in Wien aktuell auf 40 % (+4 Prozentpunkte).

Allerdings legt auch die FPÖ zu, und zwar gewaltig: Sie kann ihr letztes Wahlergebnis (8 %) aus dem Jahr 2020 – nach dem Ibiza-Videoskandal – fast verdreifachen und wäre nun auf 23 %. Mit noch etwas Rückenwind dank neuer Asyl-Maßnahmen der Bundes-FPÖ in der neuen blau-schwarzen Regierung und einem guten Wahlkampf von Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp ist vielleicht sogar noch mehr möglich.

Dramatisch hingegen ist die Situation für die Noch-Kanzlerpartei ÖVP in Wien: Nur noch 10 % wollen die Konservativen wählen, sogar die Grünen sind mit 11 % stärker. Der Wiener ÖVP droht, dass sie nun auch noch von den Neos (9 %) überholt wird.

Unique Research hat auch die Chancen des Ex-FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache abgefragt, sollte er die nötigen Unterstützungserklärungen aufbringen: Das Team HC Strache käme trotz massiver Präsenz in einem rechtslastigen Medium aktuell auf nur 1 %, damit wäre der Einzug in den Gemeinderat noch klarer verpasst als bei der Wahl 2020 – da schaffte Strache 3,27 %. Für die FPÖ ist Strache diesmal jedenfalls keine Belastung mehr.

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Schneider

Traue nie einer Umfrage die du nicht selbst fälscht!
Wenn in Wien die SPÖ auf 40% kommen sollte, dann nur weil der Großteil der Gemeindebau -bewohner keine autochthonen Wiener mehr sind und man als solcher bereits beginnt, ganze Bezirke zu meiden.
Ich habe vor einiger Zeit sogar meinen Arzt gewechselt, da ich mir den ca. 300 m lange Weg von der Tiefgarage zu seiner Ordination durch eine einst tolle Einkaufsstraße nicht zumuten wollte….

Schneider
Josef Schmitt

Wie dumm ist dass denn, scheint auch nur der SPÖ zu gefallen. Mit solchen Entscheidungen macht man die
Österreicher nur zum Freiwild, weil sie sich dann überhaupt nicht mehr zur Wehr setzen können, die Kriminellen
halten sich natürlich an gar keine Gesetze, warum denn auch, da ändern auch diese „warmen“ Verbote nichts.
Man darf nicht vergessen; diese Kriminellen, wenn sie uns körperlich, seelisch, sachlich oder wie auch immer Schaden zufügen, kann man überhaupt nicht Rechtlich belangen, weil die meistens von einer staatlichen Unterstützung oder einer „Rente“ leben und man ihnen auch nichts wegnehmen darf oder kann und in folge man auf den von ihnen verursachten „Schäden“ sitzen bleibt, da kannst klagen was du willst, „no Chance“ und von physischen Verletzungen
ganz zu schweigen.

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