Ludwig: Wahl in Wien fix am 27. April!

Ludwig: Wahl in Wien fix am 27. April!

Der Osterhase legt den Wienern ein Wahlkampf-Finish ins Nest: So hat nun die SPÖ beschlossen, die heuer stattfindende Wien-Wahl schon für den 27. April anzusetzen. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) bestätigte das nun in einem aktuellen Video auf den Social-Media-Plattformen – exxtra24  hat über diese Pläne ja schon am heutigen Morgen berichtet. Ludwig: „Es braucht jetzt klare stabile Verhältnisse und nicht einen langen Wahlkampf.“

Der Vorteil für die SPÖ: Bisher erlebte Skandale und der Ärger über die aktuell dürftige Sicherheitslage in mehreren Wiener Bezirken könnten von den Sparbefehlen der neuen blau-schwarzen Bundesregierung als Haupt-Wahlkampfthemen verdrängt werden.

Die SPÖ kann so auf eine aktuelle Dynamik setzen, die bereits jetzt in einigen Postings des Wiener Bürgermeisters auf Social-Media-Plattformen befeuert wird: Der FPÖ – dem Hauptgegner der in Wien regierenden SPÖ – könne die Führung der Millionenstadt nicht überlassen werden.

Viele rieten zu Besonnenheit

Allerdings gab es auch Stimmen in der SPÖ, „mit mehr Besonnenheit“ abzuwarten: Immerhin könnte ja die FPÖ bis zum Herbst wesentlich schlechter in den Umfragen liegen als bereits zu Ostern – so würde es ja mehrere Monate dauern, bis die Unannehmlichkeiten des neuen Sparpakets auch richtig spürbar sind.

Die aktuelle Aktivität von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und seinem Social-Media-Team auf Facebook und X konnte aber schon als Indiz gewertet werden, dass bereits kurz nach Ostern gewählt wird.

Die Ausgangslage: Aufgrund der Gemeinderats-und Bezirksvertretungswahl 2020 ergibt sich derzeit folgende Mandatsverteilung im Gemeinderat: SPÖ 46, ÖVP 21, Die Grünen 16, NEOS 8, FPÖ 8 und 1 klubungebundener Mandatar.

Die FPÖ konnte sich nach dem Ibiza-Skandal ihres Ex-Bundesparteivorsitzenden HC Strache wieder erholen und liegt in Umfragen aktuell bei 22 Prozent, die SPÖ bei 37 Prozent. Die ÖVP käme in Wien derzeit auf nur 11 Prozent und auf Platz 4 – hinter den Grünen mit 12 % (siehe Grafik unten). Eine Koalitionsregierung von Blau-Schwarz wie im Bund ginge sich aktuell nicht aus.

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