19 Tage vor Wahl in Wien: Heftiger Streit in Ausländer-Partei

19 Tage vor Wahl in Wien: Heftiger Streit in Ausländer-Partei

Die Wiener Ausländer-Partei hat es noch gar nicht in den Gemeinderat geschafft und trotzdem haben die Streitereien um Posten und Listenplätze schon begonnen: In einem offenen Brief wendet sich Ibrahim Koç, Gründungsmitglied und langjähriger Beitragszahler der Partei „Soziales Österreich der Zukunft“ (SÖZ), an die Öffentlichkeit. Er kritisiert seine vollständige Nichtberücksichtigung bei der Kandidatenliste für die Wien-Wahl 2025 sowie mangelnde Transparenz im Auswahlprozess. Darüber hinaus wirft er Fragen zur innerparteilichen Demokratie auf – auch im Hinblick auf weitere ausgeschlossene Mitglieder.

Ibrahim Koç: „es ist befremdlich, dass ich auf der Kandidatenliste für die Wien-Wahl am 27. April 2025 weder auf einem wählbaren noch auf einem hinteren Platz aufscheine – sondern gänzlich ausgeschlossen wurde. Dies geschah ohne jegliche vorherige Kommunikation oder transparente Begründung.“

Kritiker sagt: „SÖZ-Mitglieder gehen zur SPÖ“

Außerdem thematisiert Ibrahim Koç den Parteiwechsel von Ex-Fraktionskollegen zur SPÖ, bei der sie sich offenbar wohler fühlen: „Viele dieser ehemals engagierten Persönlichkeiten sind mittlerweile zur SPÖ gewechselt – jener Partei, die SÖZ regelmäßig wegen angeblicher Intransparenz und Machtpolitik kritisiert. Ist es nicht bemerkenswert, dass nun ausgerechnet dort jene politischen Akteure Platz finden, denen SÖZ keinen Raum mehr bieten wollte?“

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