In zehn Tagen drei Messer-Migranten erschossen

In zehn Tagen drei Messer-Migranten erschossen

Exxtra24 berichtete bereits über den täglichen Albtraum in der deutschen Hauptstadt. Täglich kommt es dort zu zehn Angriffen mit Messern – im Vorjahr starben 19 Menschen durch Attacken mit Stichwaffen. Doch Messer-Gewalt ist längst nicht einfach ein Problem der Berliner – die Klingen-Pandemie wütet in ganz Deutschland. Besonders deutlich machten das die Ereignisse der vergangenen zehn Tage.

Ein auf den ersten Blick vermeintlich harmloser Einsatz endete in der deutschen stadt Herne mit dem Tod eines 51-jährigen Mannes. Was als bloßes „Hilfeersuchen“ begann, eskalierte binnen Minuten zu einem dramatischen Schusswechsel im engen Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses. 

Der Ursprung des Einsatzes lag in der Sorge eines Arbeitgebers: Ein als zuverlässig geltender Mitarbeiter erschien nicht zur Arbeit und war auch nicht erreichbar. Also wurde die Polizei informiert, die routinemäßig einen Streifenwagen zum Wohnort des Mannes im Stadtteil Wanne-Eickel schickte. 

Schon bei der Ankunft wurden die Beamten unsanft empfangen. Schreie hallten durch das Treppenhaus, dann krachten Gegenstände aus dem Fenster – darunter ein Einmachglas, das direkt auf die Windschutzscheibe des Streifenwagens prallte. Der Inhalt? Eine größere Menge Cannabis. 

Die Beamten zogen sich zunächst zurück, warteten auf Verstärkung und betraten dann das Haus. Dort eskalierte die Situation endgültig: Der Mann bedrohte zunächst eine Nachbarin mit einem Messer, dann ging er auf die Polizisten los. 

Tödliche Schüsse im Treppenhaus 

In dem engen Flur fielen mutmaßlich vier Schüsse. Der Angreifer wurde getroffen, brach zusammen und konnte trotz sofortiger Reanimationsversuche nicht mehr gerettet werden. Er starb noch im Treppenhaus. 

Die Spurensicherung untersuchte den Tatort, der Bereich wurde weiträumig abgesperrt. In der Wohnung des Getöteten fanden Ermittler weitere Drogen. 

Nachbarn beschreiben den Getöteten als gelegentlich auffällig, er soll psychische Probleme gehabt haben. In den kommenden Tagen wird eine Obduktion klären, welche Faktoren zum Tod des Mannes beitrugen. 

Keine Einzelfälle 

Der Fall in Herne reiht sich in eine Serie tödlicher Polizeieinsätze der letzten Wochen ein. Erst am Freitagnachmittag war in Dortmund ein 70-jähriger gebürtiger Tunesier erschossen worden, nachdem er Sanitäter mit einem Messer bedroht hatte. In Schönebeck starb eine Woche zuvor ein 26-jähriger Afghane, nachdem er sowohl einen Nachbarn als auch Beamte mit einem Messer attackiert hatte.

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