Wien-Wahl: Ludwig will leichteren Zugang zur Staatsbürgerschaft

Wien-Wahl: Ludwig will leichteren Zugang zur Staatsbürgerschaft

Ludwig sprach sich dafür aus, die wirtschaftlichen Hürden zu senken: Wer in schlecht bezahlten Branchen arbeite, solle sich die Staatsbürgerschaft dennoch leisten können.

Sein Wahlziel ist ambitioniert: 41,5 Prozent wie bei der letzten Wahl. Umfragen sehen die SPÖ derzeit bei 39 Prozent. Regieren will Ludwig mit „jedem außer der FPÖ“. Diese schließe er wegen deren „Gesellschafts- und Menschenbild“ kategorisch aus.

Zum Bildungssystem meinte Ludwig, dieses sei stark gefordert – insbesondere durch die Integrationsaufgaben, die Wien auch für andere Bundesländer mittrage. Die jüngsten Fluchtbewegungen und Pensionierungswellen hätten die Situation zusätzlich verschärft.

Wien laut Ludwig kein Migranten-Magnet

Den Vorwurf, Wien sei wegen seiner Sozialleistungen ein Magnet für Migranten, wies Ludwig zurück: Pro Kopf gebe Wien mit 805 Euro kaum mehr aus als der Bundesschnitt. Fünf Bundesländer lägen höher, nur drei niedriger. Er forderte erneut eine bundeseinheitliche Lösung mit Arbeitsanreizen und Kindergrundsicherung.

Bei etwaigen Sparmaßnahmen der Bundesregierung zeigte sich Ludwig gesprächsbereit, betonte aber, dass nur 13 Prozent der öffentlichen Mittel in Länder und Gemeinden fließen.

Teilen:
Show Comments (0) Hide Comments (0)
0 0 Abgegebene Stimmen
Article Rating
Subscribe
Notify of
guest
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline-Rückmeldungen
Alle Kommentare anzeigen
0
Ich würde mich über Ihre Meinung freuen, bitte kommentieren Sie.x
()
x