US-Chat-Panne: „Wären alle zu feuern“, meint Anti-Terror-Experte

US-Chat-Panne: „Wären alle zu feuern“, meint Anti-Terror-Experte

Trumps oberste nationale Sicherheitsbeamte nutzten – exxtra24 hat berichtet – einen Signal-Gruppenchat, um massive Militärschläge gegen den Yemen zu planen, dabei schalteten die Minister und Trumps Vize versehentlich den Chefredakteur des „The Atlantic“ dazu.

Die Gruppe, zu der auch Vize-Präsident JD Vance (40), Verteidigungsminister Pete Hegseth (40), Außenminister Marco Rubio (54) und Trumps Nationaler Sicherheitsberater Michael Waltz (51) gehörten, teilte darin genaue Ziellisten, die eingesetzten Waffensysteme und auch Angriffssequenzen.

Und die US-Regierungsspitze diskutierte auch ganz offen über interne Themen wie den Ölpreisen und über das „Schmarotzertum Europas“.

So beschwerte sich JD Vance etwa über die erneute Rettungsaktion für Europa, dass nun die US-Streitkräfte die Schifffahrtsroute im Roten Meer mit Bombenangriffen auf die Houthis sichern müssten. Hegseth nannte das „erbärmlich“.

Dreifaches Sicherheitsversagen

Jetzt kommentiert der bekannte Sicherheits-Experte Robert R. Neumann (APA-Bild unten) diesen unfassbaren Fall auf der Social-media-Plattform X: „3 x Sicherheitsversagen: (1) dass ein Journalist in die Gruppe eingeladen wurde; (2) dass niemand seine Präsenz bemerkte; (3) dass in einer Signal-Gruppe geheime, operationelle Details diskutiert werden. Null Sicherheitsbewusstsein.“

Und der Professor für Sicherheitsstudien am Department of War Studies des King’s College London sagt klar: „Jeder Beamte würde sofort freigestellt werden.“

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