Trumps Berater Musk: USA soll raus aus der NATO

Trumps Berater Musk: USA soll raus aus der NATO

Während in Österreich eine in die Regierung gekommene Klein-Partei die Neutralität schlecht redet und die neue Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) vermutlich schon heute gerne Beitrittsgespräche zu NATO führen möchte, ist die Stimmung in Washington ganz anders: Einer der einflussreichsten Berater des US-Präsidenten sagt jetzt klar, dass er für einen Austritt der USA aus der NATO sei. So schreibt Elon Musk (53) auf X: „Die USA sollten aus der NATO austreten. Es macht keinen Sinn, dass Amerika für die Verteidigung Europas zahlt.“

Von den 219 Millionen Followern lasen immerhin 1,1 Millionen bisher dieses Statement. Vermutlich wurde auch US-Präsident Donald Trump darüber informiert.

In den Kommentaren schrieben aber zahlreiche User nicht wirklich positiv über Deutschland, die NATO und die EU, und sie unterstützten durchaus die Ausstiegs-Forderung.

Musks Äußerungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Zukunft des Bündnisses ungewiss ist. Laut NBC erwägt Donald Trump eine Neuausrichtung der US-Engagements innerhalb der Nato, die Länder bevorzugt, die eine bestimmte Verteidigungsausgabe im Verhältnis zum BIP erreichen. Trump selbst erklärte am Mittwoch im Oval Office erneut, dass er nicht bereit sei, Verbündete zu verteidigen, die „ihre Rechnungen nicht zahlen“.

EU-Verteidigungskommissar Andrius Kubilius sprach von „turbulenten Entwicklungen“ und betonte, dass die künftige US-Strategie noch unklar sei. Ein einseitiger Austritt der USA aus der Nato wäre jedoch rechtlich schwierig, berichtet die Welt: Laut einem Gesetz von 2023 kann ein Präsident das Bündnis nur mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit im Senat oder durch einen Kongressbeschluss verlassen.

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