Skandal: UNO-Richterin hielt Sklavin aus Uganda

Skandal: UNO-Richterin hielt Sklavin aus Uganda

Mugambe (49), die als Richterin für die Vereinten Nationen tätig war, wurde in Oxfordshire festgenommen. Laut Anklage hielt sie die junge Frau unter sklavenähnlichen Bedingungen, verweigerte ihr eine feste Anstellung und zwang sie stattdessen, unbezahlt in ihrem Haushalt zu arbeiten und sich um ihre Kinder zu kümmern.

Diplomatische Immunität aufgehoben

Neben ihrer Tätigkeit bei der UNO war Mugambe auch Richterin am Obersten Gerichtshof Ugandas. Sie bestritt die Vorwürfe und behauptete, sie habe die Frau stets mit „Liebe, Fürsorge und Geduld“ behandelt. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe versuchte sie zunächst, sich auf diplomatische Immunität zu berufen, doch diese wurde aufgehoben.

Die britischen Behörden gehen davon aus, dass Mugambe die Reise der jungen Frau nach Großbritannien mit Unterstützung eines hochrangigen Diplomaten aus Uganda organisiert hatte. Im Gegenzug soll dieser politische Hilfe bei einem Gerichtsverfahren erhalten haben.

Mugambe wurde der Beihilfe zu einem Verstoß gegen das britische Einwanderungsgesetz sowie der Ermöglichung von Reisen zum Zwecke der Ausbeutung schuldig gesprochen. Das Strafmaß soll Anfang Mai verkündet werden, berichtete die BBC.

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