Während die Diskussionen über mögliche Wege zu einem Ende des Ukraine-Kriegs andauern, setzt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj weiter auf provokante Statements gegenüber dem Kreml: In einer aktuellen Ansprache lobte er die Arbeit der ukrainischen Sicherheitsdienste und hob dabei insbesondere die Arbeit der Killer-Kommandos gegen hochrangige russische Militärs hervor.
Auf seinem offiziellen Telegram-Kanal erklärte Selenskyj, dass der Leiter des ukrainischen Auslandsgeheimdienstes (SWR) ihm kürzlich über die gezielte Liquidierung von hochrangigen russischen Offizieren berichtet hat. Diese Aktionen seien im Laufe der drei Jahre seit Beginn der russischen Invasion 2022 durchgeführt worden. „Der Gerechtigkeit wird unweigerlich Genüge getan“, sagte dazu Selenskyj.
Der Präsident unterstrich die Bedeutung solcher Einsätze für die Moral des Landes: „Jeder Schlag gegen die Kommandostrukturen des Aggressors ist ein Beitrag zur Verteidigung unseres Volkes und zur Wiederherstellung des Rechts.“ Die gezielten Operationen seien ein Zeichen dafür, dass die Ukraine in der Lage sei, auch hinter den feindlichen Linien erfolgreich zu agieren.
Vor vier Tagen Generalleutnant Moskalik getötet
Erst kürzlich war in Moskau erneut ein russischer General durch eine Autobombe ums Leben gekommen – auch dieser Mordanschlag wird dem ukrainischen Geheimdiensten zugeschrieben. Generalleutnant Jaroslaw Moskalik, stellvertretender Leiter der Hauptoperationsdirektion des russischen Generalstabs, wurde bei einer Autobombenexplosion in Balaschicha, einem Vorort von Moskau, getötet. Die Bombe, die mit Splittern versehen war, detonierte in seinem Fahrzeug vor einem Wohnhaus.
Russische Behörden machten bisher keine offiziellen Angaben zum Hintergrund des Anschlags, vermuten jedoch ein Attentat ausländischer Täter.
Seit Beginn des Krieges hat die Ukraine verstärkt auf asymmetrische Kriegstaktiken gesetzt. Neben konventionellen Gefechten gehören dazu auch gezielte Sabotageakte, Attentate auf russische Kommandanten, Cyberangriffe und die Unterstützung lokaler Widerstandsgruppen auf besetztem Territorium.
Nach Informationen westlicher Geheimdienste hat Russland im Ukraine-Krieg bereits mehrere hochrangige Offiziere verloren, darunter Generalmajore, Brigade- und Divisionskommandeure. Solche Verluste sind eine Belastung für die russische Militärführung, da sie nicht nur die Koordination erschweren, sondern auch die Kampfmoral der russischen Truppen untergraben.
Politisch setzt Selenskyj mit seiner Botschaft auf eine doppelte Wirkung: Er signalisiert gegenüber der ukrainischen Bevölkerung Entschlossenheit und Handlungsfähigkeit – und sendet gleichzeitig eine klare Warnung an die russische Führung, dass Angriffe auf die Ukraine nicht ohne Konsequenzen bleiben.
Ich verstehe Putin nicht, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein schrecken ohne Ende.
So, und jetzt können die Gutmenschen für mein Kommentar Rumpelstilzchen spielen!
Wenn die sich ärgern, wurde alles Richtig gemacht.
Der braucht noch ordentlich Nachschlag.