Schönheits-OP in Wohnung – georgischer Arzt verhaftet

Schönheits-OP in Wohnung – georgischer Arzt verhaftet

Einsatz für die Polizei Wien aufgrund einer Schönheits-OP: Eine Patientin (58) rief die Exekutive, weil sie Opfer eines misslungenen und vermutlich illegalen Schönheitseingriffs in einer Wohnung im dritten Bezirk geworden ist. Als Beamte der Polizeiinspektion Wien Mitte am Einsatzort eintrafen, hatten Mitarbeiter der Berufsrettung Wien bereits mit der notfallmedizinischen Erstversorgung einer Frau begonnen, die im Gesichtsbereich stark blutete. Im Zuge der Sachverhaltsklärung stellte sich heraus, dass sich die Frau, die in weiterer Folge in ein Spital gebracht werden musste, in der Wohnung einem chirurgischen Eingriff unterzogen hatte. Der Operateur, ein georgischer Staatsangehöriger (35), der gegenüber den Beamten angab, in Georgien als plastischer Chirurg zu praktizieren, hatte ihr dabei mehrere Schnitte im Bereich von Ohren, Hals und Kinn versetzt. Als es bei der Patientin während des Eingriffes plötzlich zu Atembeschwerden gekommen sei, habe der angebliche Arzt ihr Medikamente gespritzt, die jedoch zu einer weiteren Verschlechterung ihres Zustandes geführt hatten.

Im Zuge der Durchsuchung der Wohnung konnten Beamte diverse medizinische Operationsinstrumente, Operationsequipment und Medikamente vorfinden und sicherstellen. Weitere amtliche Stellen wurden in Kenntnis gesetzt.

Der georgische Staatsangehörige wurde wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung angezeigt und über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht.

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