Polizeibericht: Baby fast totgeschüttelt – Syrer in Haft

Polizeibericht: Baby fast totgeschüttelt – Syrer in Haft

Die Gruppe Gradinger des Landeskriminalamtes Wien übernahm ab 20. Dezember 2024 Ermittlungen gegen Eltern eines damals 2 Monate alten Säuglings. Die aus Syrien stammenden Eltern brachten den Säugling in kritischem Zustand mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. Dort sollen sie widersprüchliche Aussagen zur Ursache der Verletzungen gemacht haben, weshalb die Polizei informiert und Ermittlungen eingeleitet wurden.

In den ersten Vernehmungen gaben die Eltern an, dass die fünfjährige Schwester über den Säugling gestürzt wäre, wodurch die Verletzungen entstanden sein sollen. Weitere medizinische Untersuchungen ergaben jedoch, dass auch ältere Verletzungen nachweisbar waren und auch die Schwere der Verletzungen nicht mit dem behaupteten Sturz erklärbar waren. Die mittlerweile involvierte Kinder- und Jugendhilfe übernahm in der Zwischenzeit die Obhut über die drei weiteren Kinder des Paares. Aufgrund der neuen Ermittlungserkenntnisse ordnete die Staatsanwaltschaft Wien die Festnahme der Eltern an, welche gestern durch die Kriminalpolizei vollzogen wurde.

Eine Vernehmung des 26-jährigen Vaters – er ist Syrer – war bis zur Einlieferung in die Justizanstalt nicht möglich. Die 22-jährige Mutter verantwortete sich gegenüber der Kriminalpolizei weiterhin mit einem angeblichen Sturz der Schwester auf den Säugling. Auch sie wurde im Anschluss in eine Justizanstalt gebracht. Weitere Ermittlungen, insbesondere ob auch gegen die anderen Kinder Gewalt ausgeübt wurde, dauern an. Das Baby schwebt in Lebensgefahr.

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Jürgen Reisinger

„Lausbubenstreich“

Herbert

Schändlich es der kleinen Schwester des Kindes in die Schuhe zu schieben, arme Kinder insgesamt.

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