Wahrscheinlich befindet sich eine Wasserflasche auf ihrem Schreibtisch, in der Küche oder dem Nachttisch – doch Wissenschaftler warnen nun, dass der Konsum von Flaschenwasser das Risiko erhöht, dass giftige Mikroplastikpartikel ins Gehirn gelangen.
So fanden kanadische Forscher heraus, dass bereits der Wechsel von Flaschenwasser auf gefiltertes Leitungswasser die Aufnahme von Mikroplastik um 90 Prozent reduzieren kann – von 90.000 auf 4000 Partikel jährlich.
Dieser Bericht, der praktische Maßnahmen zur Verringerung der Belastung aufzeigt, folgt einer Studie aus dem vergangenen Monat, die enthüllte, dass manche menschliche Gehirne mittlerweile bis zu sieben Gramm Plastik enthalten – etwa so viel wie ein kleiner Plastiklöffel.
Besonders alarmierend: Die Konzentration der Plastikpartikel im Gehirn war bei Menschen mit Demenz bis zu fünfmal höher, so eine Untersuchung aus den USA, berichtet jetzt die Daily Mail.
Mikroplastik sind winzige Kunststoffpartikel mit einer Größe von nur zwei Mikrometern (zwei Tausendstel eines Millimeters). Sie gelangen durch den Zerfall von Plastikprodukten in Nahrung, Wasser und sogar in die Luft.
Dr. Brandon Luu, Mitautor des Berichts und Internist an der University of Toronto, betonte:
„Flaschenwasser allein kann den Menschen jährlich fast genauso vielen Mikroplastikpartikeln aussetzen wie alle anderen aufgenommenen und eingeatmeten Quellen zusammen. Der Wechsel zu Leitungswasser könnte diese Belastung um fast 90 Prozent reduzieren – eine der einfachsten Maßnahmen zur Senkung der Mikroplastikaufnahme.“
Der Bericht, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Brain Medicine, nennt weitere bedeutende Quellen von Mikroplastik:
- Plastik-Teebeutel, die große Mengen Mikroplastik ins Wasser abgeben
- Erhitzen von Lebensmitteln in Plastikbehältern, insbesondere in der Mikrowelle
Dr. Luu rät daher:
„Die Verwendung von Glas- oder Edelstahlbehältern anstelle von Plastik für die Aufbewahrung und Erwärmung von Lebensmitteln ist eine kleine, aber wirkungsvolle Maßnahme zur Reduzierung der Belastung. Doch wir brauchen weitere Forschung, um zu bestätigen, ob eine geringere Aufnahme tatsächlich zu weniger Anreicherung in menschlichem Gewebe führt.“
Mikroplastik im Gehirn – Zunahme um 50 Prozent in nur acht Jahren
Eine im letzten Monat in Nature Medicine veröffentlichte Studie untersuchte das Gehirngewebe von 52 verstorbenen Personen aus den Jahren 2016 und 2024. Die US-Forscher stellten fest, dass die Mikroplastik-Konzentration im Gehirn im Jahr 2024 um 50 Prozent höher war als bei den 2016 Verstorbenen.
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Plastikbelastung in unseren Körpern mit der zunehmenden Umweltverschmutzung rasant ansteigt.
Besonders auffällig war, dass Demenzerkrankte eine höhere Menge an Mikroplastik im Gehirn aufwiesen als Menschen ohne die Krankheit. Dies könnte auf einen Zusammenhang hinweisen, doch die Forscher betonen, dass dies keinen Beweis für eine schädliche Wirkung von Plastik auf die Gehirngesundheit darstellt – lediglich eine auffällige Korrelation.
Dr. Nicholas Fabiano, Psychiater an der University of Ottawa und Hauptautor des Berichts, äußerte sich besorgt:
„Der drastische Anstieg der Mikroplastik-Konzentration im Gehirn innerhalb nur acht Jahren – von 2016 bis 2024 – ist besonders alarmierend. Dieser Anstieg spiegelt die exponentielle Zunahme der Mikroplastikbelastung in der Umwelt wider.“
Wie gelangt Mikroplastik ins Gehirn?
Damit Plastikpartikel ins Gehirn eindringen können, müssen sie die Blut-Hirn-Schranke überwinden – eine Schutzbarriere, die normalerweise verhindert, dass schädliche Stoffe in das Gehirngewebe gelangen. Dass Mikroplastik diese Barriere durchbrechen kann, gibt Wissenschaftlern seit Jahrzehnten Anlass zur Sorge.
Da Mikroplastik mittlerweile fast allgegenwärtig ist, wird es immer schwieriger, eine vollständige Vermeidung zu gewährleisten. Eine jüngste Studie zeigte, dass bereits ein einziger Teebeutel Milliarden gefährlicher Mikroplastikpartikel freisetzen kann.
Weitere Untersuchungen ergaben, dass sich Mikroplastik nicht nur im Gehirn, sondern auch in anderen menschlichen Geweben wie dem Darm und sogar in männlichen Spermien nachweisen lässt.
Ist aber nichts gegen die Fäkalien Bakterien, die durch die Corona Spritze ins Gehirn gekommen sind…..