Lockl zum ORF-Sparbefehl: Tatort, Bergdoktor fallen weg

Lockl zum ORF-Sparbefehl: Tatort, Bergdoktor fallen weg

Wenn der ORF von der neuen Bundesregierung zum Sparen gezwungen wird, dann nimmt er uns Noch-Gebührenzahlern den Österreich-Tatort, den Bergdoktor und die Ski-Übertragungen weg – so lautet das Fazit aus den Aussagen von Lothar Lockl, dem Vorsitzenden des ORF-Stiftungsrats, in einem Gespräch mit dem Standard. Lockl: „Ich ersuche alle Verhandler, sich der Konsequenzen weiterer massiver Kürzungen, die über das bestehende Sparpaket hinausgehen, für das österreichische Publikum und die heimische Kultur- und Sportszene bewusst zu sein.“

Drohung mit Streichung von Sendungen

Und: „Die kolportierten zusätzlichen Kürzungen hätten vor allem Auswirkungen auf die Bereiche Sport, Kultur, Unterhaltung und Regionalität. Übertragungen von Skibewerben und anderen Sportereignissen, heimische Filmproduktionen wie die Österreich-Folgen von Tatort oder Universum oder Serien wie der Bergdoktor wären genauso infrage gestellt, wie Übertragungen der Starnacht und anderer Veranstaltungen in den Bundesländern. Dazu kommen Kürzungen in den Landesstudios und bei den Regionalradios, die deutlich reduziert oder zusammengelegt werden müssten.“

FPÖ-Stiftungsrat Peter Westenthaler meinte hingegen zu den ORF-Sparplänen auf oe24TV: „Was ist jetzt der große Unterschied zwischen 80 Millionen und 100 Millionen? Weißt du, woher die 20 Millionen kommen? Indem ich die Haushaltsabgabe abschaffe, weil das kostet mich die Haushaltsabgabe in der Administration. Ich brauche überhaupt niemand rausschmeißen, ich brauche keine Programme streichen, keine Sendungen zusammenkürzen. Ich möchte dieses Unternehmen als Stiftungsrat in Zukunft so gestalten, dass es effizienter und schlagkräftiger wird.“

Auffällig ist, dass Lockl bei seiner Aufzählung, wo der ORF jetzt sparen könnte, die fetten Gehälter eines Frühstücksradio-Moderators oder eines ORF-Facility- und Licht-ins-Dunkel-Managers nicht erwähnt hat.

Wenn der ORF von der neuen Bundesregierung zum Sparen gezwungen wird, dann nimmt er uns Noch-Gebührenzahlern den Österreich-Tatort, den Bergdoktor und die Ski-Übertragungen weg – so lautet das Fazit aus den Aussagen von Lothar Lockl, dem Vorsitzenden des ORF-Stiftungsrats, in einem Gespräch mit dem Standard. Lockl: „Ich ersuche alle Verhandler, sich der Konsequenzen weiterer massiver Kürzungen, die über das bestehende Sparpaket hinausgehen, für das österreichische Publikum und die heimische Kultur- und Sportszene bewusst zu sein.“

 

Und: „“Die kolportierten zusätzlichen Kürzungen hätten vor allem Auswirkungen auf die Bereiche Sport, Kultur, Unterhaltung und Regionalität. Übertragungen von Skibewerben und anderen Sportereignissen, heimische Filmproduktionen wie die Österreich-Folgen von Tatort oder Universum oder Serien wie der Bergdoktor wären genauso infrage gestellt, wie Übertragungen der Starnacht und anderer Veranstaltungen in den Bundesländern. Dazu kommen Kürzungen in den Landesstudios und bei den Regionalradios, die deutlich reduziert oder zusammengelegt werden müssten.“

FPÖ-Stiftungsrat Peter Westenthaler meinte hingegen zu den ORF-Sparplänen auf oe24TV: „Was ist jetzt der große Unterschied zwischen 80 Millionen und 100 Millionen? Weißt du, woher die 20 Millionen kommen? Indem ich die Haushaltsabgabe abschaffe, weil das kostet mich die Haushaltsabgabe in der Administration. Ich brauche überhaupt niemand rausschmeißen, ich brauche keine Programme streichen, keine Sendungen zusammenkürzen. Ich möchte dieses Unternehmen als Stiftungsrat in Zukunft so gestalten, dass es effizienter und schlagkräftiger wird.“

Auffällig ist, dass Lockl bei seiner Aufzählung, wo der ORF jetzt sparen könnte, die fetten Gehälter eines Frühstücksradio-Moderators oder eines ORF-Facility- und Licht-ins-Dunkel-Managers nicht erwähnt hat.

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Christian Kumhofer

Privatisiert könnte der ORF nicht existieren.
Die horrenden Gehälter an die Obersten und die unnötige Anzahl an Personal kann mit dieser Leistung, was sie bieten, nicht tragbar sein.

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