KTM-Mega-Pleite: Stefan Pierer zieht sich zurück

Pierer wird jedoch als Co-CEO im Unternehmen bleiben und den Sanierungsprozess weiterhin aktiv begleiten, wie aus einer Konzernmitteilung am Donnerstagabend hervorging.

Konzern schreibt tiefrote Zahlen

Die Pierer Mobility AG erwartet für 2024 massive Verluste, berichtet dazu die APA. Die roten Zahlen, die bereits in der Mitteilung für das Vorjahr angekündigt wurden, kommen angesichts der milliardenschweren Insolvenzen innerhalb des Firmenkonglomerats – einschließlich KTM und KTM-naher Unternehmen – nicht überraschend.

Der Umsatz der Pierer Mobility AG fiel 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent und erreichte nur noch 1,9 Milliarden Euro. Der Absatz von Motorrädern schrumpfte um 21 Prozent auf 292.497 Stück, wovon etwa 60.000 Fahrzeuge über den indischen Partner Bajaj verkauft wurden.

Operativ wird vor Abschreibungen (EBITDA) ein negatives Ergebnis von rund 300 Millionen Euro erwartet. Hinzu kommen voraussichtlich weitere Wertberichtigungen, die im Zuge der Sanierungsmaßnahmen notwendig werden könnten.

Die schwierige finanzielle Lage und der Umsatzrückgang stellen den Konzern vor erhebliche Herausforderungen. Mit dem Führungswechsel und den eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen soll der Turnaround erreicht werden. Pierer bleibt dabei in strategischer Funktion, um den Sanierungsprozess voranzutreiben.

Der Free Cashflow werde sich auf einen hohen negativen dreistelligen Millionenbetrag belaufen. Die Nettoverschuldung werde weiter steigen.

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