Harte Kritik: „Correctiv ist wie ein Geheimdienst“

Harte Kritik: „Correctiv ist wie ein Geheimdienst“

Correctiv ist ein gemeinnütziges Recherchezentrum mit Sitz in Deutschland, das sich auf investigativen Journalismus und Faktenchecks spezialisiert hat. Es wurde im Jahr 2014 gegründet und versteht sich als unabhängige Redaktion, die gesellschaftlich relevante Recherchen publiziert – oft in Kooperation mit anderen Medien.

Das Projekt ist eine der ersten nicht-kommerziellen Medieninitiativen im deutschsprachigen Raum und wird vor allem durch Spenden, Stiftungen und Fördergelder finanziert – unter anderem von der Brost-Stiftung und der Rudolf Augstein Stiftung.

Das Medium wurde aber in der Vergangenheit bereits oft kritisiert, vor allem von politischen Gegnern und auch Medien, die dem Projekt einseitige Berichterstattung oder politische Voreingenommenheit vorwerfen.

Nun kommen auch von einem Verfassungsschutz-Experten klare Worte über diese Medienplattform – Hans-Georg Maaßen, seit 2024 Vorsitzender der WerteUnion, spricht sich in einem Gastbeitrag bei der bekannten Politik-Plattform tichyeinblick,de für ein Verbot von Correctiv aus.

Maaßen meint, das „Medienhaus“ Correctiv würde den Journalismus nur als Tarnung nutzen, um mit geheimdienstlichen Mitteln gegen politische Feinde zu agieren. Deshalb müsse sich der Staat damit beschäftigen, dass Correctiv wie ein privater Geheimdienst arbeite. Auch andere NGOs würden wie ein Geheimdienst arbeiten.

Correctiv muss als quasistaatlicher Geheimdienst verboten werden

„Der Fall Correctiv verlangt, dass diese quasistaatlichen oder privaten Geheimdienste, die der Bekämpfung von Oppositionellen dienen, verboten werden, weil sie in keiner Weise mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung in Einklang stehen. Sie müssen zunächst enttarnt und ihre Zersetzungstätigkeit muss öffentlich angeprangert werden. Und wir müssen die Finanzierung dieser quasistaatlichen oder privaten Geheimdienste stoppen.“

„Correctiv ist für mich ein Geheimdienst im materiellen Sinne, der unter der Tarnung, ein journalistisches und gemeinnütziges Medium zu sein, zumindest zu einem wesentlichen Teil das Ziel verfolgt, im Sinne der linken Ideologie politische Feindbekämpfung zu betreiben“, schreibt Maaßen weiter. „Correctiv betreibt oder unterstützt Kampagnen im Sinne dieser Politik, wobei es nicht auf den Wahrheitsgehalt der medial transportierten Inhalte ankommt, sondern auf die Wirkmächtigkeit nach außen.“ Das sei eine „typische Zersetzungstechnik von Geheimdiensten in autoritären oder totalitären Gesellschaften, in denen Tatsachen frei erfunden oder wahre Tatsachen mit erfundenen oder verfälschten angereichert werden, um politische Gegner zu bekämpfen“.

Und die Politik trage durch die finanzielle Unterstützung für solche NGOs eine Mitverantwortung. „Eine freiheitliche Demokratie, in der eine Regierung oder Regierungsparteien quasistaatliche oder private Geheimdienste gegen ihre Gegner betreiben oder in der gewaltorientierte Banden wie die Antifa geduldet oder sogar unterstützt werden, um politische Gegner einzuschüchtern oder zu vernichten, ist auf der abschüssigen Bahn. Es ist höchste Zeit, dieses Vorgehen zu beenden.“

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zimbo

DÖW und Mimikama sind auch sowas.

Omi Wetterwachs

Freiheitliche Demokratie gibt’s ohnehin nicht mehr.
Österreich wurde bereits von der liberalen Demokratie zur Wahldemokratie herabgestuft!

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