Gefährlicher Chlorgasaustritt in Erlebnisbad

Gefährlicher Chlorgasaustritt in Erlebnisbad
Die Leitung des Erlebnisbades hat sofort reagiert und die sogenannte Berieselungsanlage aktiviert. Der Schwimmbadbereich im Freien wurde vorsorglich evakukiert. Die Feuerwehr kontrollierte den betroffenen Bereich und führte fortlaufend Messungen durch. Schließlich konnte dann Entwarnung gegeben werden, nachdem die Werte wieder im zulässigen Normbereich lagen. Verletzt wurde zum Glück niemand.
 
Dieser erneute Unfall zeigt wieder, wie gefährlich der Eisnatz von Chlorgas ist. Erst vor wenigen Wochen, am 2. Jänner 2025, ereignete sich in Brückl im Bezirk St. Veit gegen 6.45 Uhr in einem Betrieb der Donau Chemie ein Arbeitsunfall: Zwei Arbeiter führten bei einer Eisenchlorid-Anlage Instandhaltungsarbeiten durch, berichtete die Landespolizeidirektion Kärnten.
 
Da ein schweres Teil einer Maschine getauscht werden musste, half ihnen ein 26-jähriger Arbeiter aus dem Bezirk St. Veit. Darauf befand sich noch Restmaterial, von welchem eine Chlorgaswolke in Richtung des 26-jährigen Helfers gezogen ist. Der Mitarbeiter atmete diese Wolke ein. Der verletzte Arbeiter wurde vom Notarzt erstversorgt und ins Klinikum Klagenfurt gebracht.
 
Hochrangige Beamte des Umweltministeriums wurden bereits mit der Frage konfrontiert, warum Chlorgas noch immer in Österreich verwendet werden darf – trotz aller Unfallgefahren und obwohl es mittlerweile wesentlich bessere Alternativen gibt.
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