Feuerüberfall im Mafia-Style: Schüsse in Brüssels U-Bahn

Feuerüberfall im Mafia-Style: Schüsse in Brüssels U-Bahn

Die Kapuzen ihrer Hoodies hatten die Täter weit ins Gesicht gezogen, in ihren Händen hielten sie zwei Kalaschnikow-Sturmgewehre: Die Bilder der Überwachungskamera in der U-Bahnstation Clémenceau sind eine aktuelle Dokumentation der Sicherheitslage in Europa.

Im Stil von Mafia-Killern feuern die beiden Täter dann mehrere Schüsse in der U-Bahnstation ab.

Die Polizei sucht aktuell nach einer kleinen Menschengruppe, vermutlich zwei oder drei Personen. Sie könnten noch immer bewaffnet sein. Deshalb gehe die Polizei kein Risiko ein, sagte sie. Auch Sondereinheiten der Polizei  sind im Einsatz. „Die Verdächtigen flohen in Richtung der Metrostation und befinden sich möglicherweise noch im Tunnel zwischen den Bahnhöfen Clémenceau und Süd“, sagte eine Polizeisprecherin der belgischen Nachrichtenagentur Belga.

Die Station Clémenceau und der nahegelegene Bahnhof Brüssel-Midi, an dem auch Eurostar-Züge nach Belgien halten, wurden geschlossen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, konnte die Polizei mehreren Patronenhülsen vor der U-Bahn-Station sicherstellen.

Der Feuerüberfall könnte eine Aktion von Drogendealern sein,  vermuten belgische Medien. Die Gegend um den Bahnhof Brüssel-Midi sei schon seit Längerem für Gewalt und Kriminalität bekannt.

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