Austropop-Legende Rainhard Fendrich hat sich anlässlich seines bevorstehenden 70. Geburtstags in einem Interview mit der deutschen Zeit kritisch zu politischen Entwicklungen in Österreich geäußert. „Ich war ehrlich noch nie so besorgt um unsere Demokratie wie jetzt“, erklärte der Musiker. Besonders beunruhige ihn die Aussicht auf einen möglichen FPÖ-Bundeskanzler Herbert Kickl. Statt eines Kanzlers, der Gräben aufreiße, brauche das Land jemanden, der sie überwindet, so Fendrich. Viele Künstlerkollegen hätten inzwischen Angst, sich politisch zu äußern.
Politische Botschaften in der Musik
Der Sänger, bekannt durch Hits wie „Macho, Macho“ und „I am from Austria“, hat sich in seinen aktuellen Werken zunehmend politischen Themen zugewandt. Ende Jänner erscheint sein neues Studioalbum „Nur ein Wimpernschlag“, das sich mit Fragen wie Migration, Klimakrise und Populismus auseinandersetzt. Vor wenigen Tagen veröffentlichte Fendrich die Single „Warteschleife“, in der er erneut gesellschaftliche und politische Missstände thematisiert.
Begriff Remigration sei „menschenverachtend“
Fendrich zeigte sich besorgt über das Erstarken rechter Parteien in Europa und bezeichnete dies als Folge eines „Versagens der ehemaligen Großparteien und Regierungen“, das viele Menschen in Unzufriedenheit gestürzt habe. Der Begriff „Remigration“, der von der FPÖ salonfähig gemacht wurde, sei „menschenverachtend, herzlos und unreflektiert“, kritisierte er.
Ohne Migrantinnen und Migranten würde in Österreich kein Krankenhaus, Pflegeheim oder Gastronomiebetrieb mehr funktionieren, meint Fendrich. „Ich hätte mir nie gedacht, dass es so viele Putin-Freunde gibt“, kommentierte er die Unterstützung für günstige Gaslieferungen aus Russland.
„Österreich erneut ein Nazi-Land“
Fendrich erinnerte im Gespräch auch an die Entstehung seines Klassikers „I am from Austria“, den er als Reaktion auf die Waldheim-Affäre schrieb. Damals sei das Image der Österreicher weltweit beschädigt gewesen. „Jetzt sind wir wieder an diesem Punkt: Österreich ist erneut das Nazi-Land“, meinte er. Die Textzeile „Ich steh’ zu dir bei Licht und Schatten“ habe heute eine größere Bedeutung denn je.
Persönliche Einblicke in schwierige Zeiten
Neben politischen Aussagen sprach Fendrich auch über sein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater, der ihn wenig unterstützte. „Mein Sohn ist ein Trottel. Der Rainhard kann nichts“, habe dieser gesagt, erzählte der Sänger. Dieser belastende Umgang habe ihn schließlich dazu bewogen, mit 17 Jahren das Elternhaus zu verlassen.
Sind jetzt die 1,4 Millionen FPÖ Wähler alle Nazis für ihn? Der BP hat Kickl mit der Regierungsbildung beauftragt, ist dann Van der Bellen Präsident eines Nazilandes?
1,4 Millionen rechts-rechte Österreicher wussten welchen Typen sie da wählten. ????
Einerseits zeugt „Nazi-Land“ von verschwommenem Denkvermögen (aber g’scheite Sager von ihm sind mir sowieso noch nicht untergekommen) und andererseits hat es die Wichtigkeit eines Kropfes, was dieser Herr sagt.
Nicht einmal ignorieren.
S.g. Herr Fendrich
so gern ich ihre Musik auch mag – von Politik bzw. Demokratie haben sie keine Ahnung.
Bitte lernen sie was einen NAZI ausmacht und was Bürgerlich Rechte!
Die FPÖ wollte z.B das Volksbegehren ab 250k Unterschriften automatisch zur Volksabstimmung werden lassen…das nennt sich direkte Demokratie in reinster Form wo das Volk bestimmt…und wer hat das FPÖ Parlamentsbegehren abgelehnt? Genau, ALLE anderen Partein, den direkte Demokratie bedeutet das das Volk die Macht bekommt/hat und nicht Politiker!
Österreich ist eine Wahldemokratie! und keine repräsentative Demokratie, denn nach der Wahl hat das Volk ein echtes Einspruchsrecht mehr! 183 Abgeordnete (0,002% von 9Mio.) bestimmen über die Wirtschaftsleistung und Vermögen von 9Mio. Das nennt sich übrigens Autokratie…
Beweis: Aktuelle Wirtschaftslage
Fazit: Bitte bleiben Sie bei Musik und mutieren Sie nicht zu einem politischen Schmiedl!
PS: Statistich machen 9 Mio Einwohner weniger Fehler als 183 Abgeordnete!