Sägt da jemand am Sessel der Außenministerin und NEOS-Obfrau? Die neuesten Aussagen des früheren NEOS-Chefs Matthias Strolz (52) sind jedenfalls nicht besonders nett gegenüber seiner Parteifreundin, die ja in der ÖVP-SPÖ-Koalition mitregieren darf.

So fordert Strolz nichts weniger als eine neues Regierungsprogramm. Auf X schreibt der Ex-Politiker dazu: „Es wäre für die Entwicklung unseres Landes (und für die Stabilität dieser Regierung) wichtig, mit dem Doppelbudget am 13. Mai auch ein komplett überarbeitetes Regierungsprogramm auf den Tisch zu legen. Angesichts der (lange vertuschten) Budgetlage ist das gerade präsentierte weitgehend Makulatur. Es ist Fiktion. Wir brauchen jedoch Realitätssinn und gestalterische Ambition.“

Und Matthias Strolz kritisiert deutlich: „Österreich braucht endlich Klarheit und eine belastbare Handlungsbasis – für die Bevölkerung, für die Wirtschaft, für die Regierung. Nur mit diesem Mut zur Klarheit kann Zuversicht und ein Aufschwung wachsen. Sonst droht eine Beschleunigung des Marodierens. Mit heftigem Wohlstandsverlust und massiven Folgen für Bevölkerung, Wirtschaft und Regierung.“

Starke Worte, die man sich eigentlich vom Kanzler oder Bundespräsidenten erwartet – die Aussagen von Matthias Strolz dürften jedenfalls besser bei den Österreichern ankommen, als das andauernde Schlechtreden der Neutralität durch die aktuelle NEOS-Chefin.