Ex-Berater Selenskyjs warnt vor nuklearem Nero-Befehl

Ex-Berater Selenskyjs warnt vor nuklearem Nero-Befehl

Die Aussagen von Oleksij Mykolajowytsch Arestowytsch, des ukrainischen Ex-Geheimdienst-Offiziers und früheren Beraters von Wolodymyr Selenskyj, sollten alle westlichen Nachrichtendienste alarmieren: Arestowytsch (Bild unten), der nun im Exil in den USA lebt, spricht über einen Nero-Befehl seiner früheren Geheimdienstkollegen – sie sollen im Fall einer unausweichlichen Niederlage der ukrainischen Streitkräfte planen, alle vier Atomkraftwerke des Landes zu sprengen.

Arestowytsch: „Sie wollen beim Untergang alle mit in den Abgrund reißen. Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Budanow, hat im Fall einer militärischen Niederlage die Sprengung eines ukrainischen Atomkraftwerks in Betracht gezogen.“

Deshalb will nun auch die US-Regierung die Kernkraftwerke in der Ukraine übernehmen. „Sie sehen uns als Affen mit einer Granate und wollen uns die gefährlichen Spielzeuge wegnehmen“, beschreibt Arestowytsch die brisante Situation.

Die Eskalationsbereitschaft der ukrainischen Führung könnte ein enormes Risiko für den gesamten Kontinent darstellen – immerhin würden hunderttausende Europäer sterben, falls der ukrainische Geheimdienst diesen Nero-Befehl tatsächlich umsetzen könnte und der Wind die tödlichen radioaktiven Wollen Richtung Westen treiben würde. Außerdem wären weite Landstriche der Ukraine und vieler angrenzender Länder für Jahrhunderte unbewohnbar.

Arestowytsch: „Der Plan ist erst eineinhalb Jahre alt. Budanow ist damit herumgerannt, das ist bekannt. Er meinte: ,Wenn wir sterben, dann werden wir alle mitnehmen.'“

Hintergrund:

Im Oktober 2020 wurde Oleksij Arestowytsch zum Berater für Informationspolitik und offiziellen Sprecher der ukrainischen Delegation in der Trilateralen Kontaktgruppe ernannt. Im Dezember 2020 wurde er zudem strategischer Kommunikationsberater im Bereich der nationalen Sicherheit und Verteidigung im Präsidialamt.

Im Januar 2023 trat Arestowytsch von seinem Posten als Berater zurück, nachdem er öffentliche Kritik für seine Äußerungen über einen Raketenangriff in Dnipro erhalten hatte. Er behauptete, die ukrainische Luftabwehr sei für den Vorfall verantwortlich, was von offizieller Seite bestritten wurde. Nach seinem Rücktritt entwickelte er sich zu einem prominenten Kritiker der Regierung unter Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Die Ukraine betreibt derzeit vier Kernkraftwerke mit insgesamt 15 Reaktorblöcken. Diese Anlagen sind:

  1. Kernkraftwerk Saporischschja: Sechs Reaktorblöcke vom Typ WWER-1000. Dieses Werk ist das größte Kernkraftwerk Europas. Seit 2022 steht es unter russischer Kontrolle, und alle sechs Reaktoren sind derzeit abgeschaltet.

  2. Kernkraftwerk Riwne: Vier Reaktorblöcke, darunter zwei vom Typ WWER-440 und zwei vom Typ WWER-1000.

  3. Kernkraftwerk Chmelnyzkyj: Zwei Reaktorblöcke vom Typ WWER-1000.

  4. Kernkraftwerk Südukraine: Drei Reaktorblöcke vom Typ WWER-1000.

Zusätzlich zu diesen in Betrieb befindlichen Reaktoren gibt es am Standort Tschernobyl drei stillgelegte Reaktorblöcke vom Typ RBMK sowie den havarierten Block 4, der 1986 die Nuklearkatastrophe verursachte.

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