Erste Antwort aus Moskau: Echter Frieden – oder Krieg geht weiter

Erste Antwort aus Moskau: Echter Frieden – oder Krieg geht weiter

Vor wenigen Stunden gab dieses Statement aus der Präsidentschaftskanzlei von Wolodymyr Selenskyj noch Hoffnung auf ein Ende des Tötens in der Ukraine: „Die Ukraine hat ihre Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, den US-Vorschlag für einen sofortigen, vorläufigen Waffenstillstand von 30 Tagen anzunehmen.“

Doch bereits in der Nacht auf heute kam eine negative Antwort aus Moskau – Putins Außenminister Sergei Lawrow argumentierte gegen die 30-tägige Waffenruhe: Ein temporärer Waffenstillstand stelle keine Option dar. Entweder ein dauerhafter Frieden – oder kein Deal.

Lawrow in seinem aktuellen Pressestatement: „Selenskyj sagt öffentlich, dass er keinen Waffenstillstand will, bis die Amerikaner ihm garantieren, dass sie Russland mit Atomwaffen zerstören werden. Das ist nicht ernst gemeint.“

Und: „Was uns wichtig ist, ist nicht ein Waffenstillstand, der es der Ukraine ermöglicht, immer wieder neue Waffen gegen unser Land zu richten, sondern ein langfristiger, nachhaltiger Frieden, der auf der Beseitigung der Ursachen des Konflikts basiert.“

So lange also Kiew kein eindeutiges Friedensangebot an Putin schickt, wird der Krieg weiter fortgesetzt werden. Die russische Armee ist aktuell auch weiter im Vormarsch und hat das Momentum für sich – der Ukraine droht ein totaler Zusammenbruch der Front.

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